Projekt ist für die östliche Innenstadt geplant
Land fördert »Stadtteilmütter« in Singen

Singen. Als eine von 13 Städten in Baden-Württemberg profitiert Singen von der nichtinvestiven Städtebauförderung 2016 des Landes Baden-Württemberg. Wie die Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger (GRÜNE) erfahren hat, erhält die Stadt 50.000 Euro Fördermittel für das Programm ‚Soziale Stadt‘ im bestehenden Sanierungsgebiet Östliche Innenstadt.

Damit soll insbesondere die Arbeit der sogenannten Quartierguides oder Stadtteilmütter ausgebaut werden, die sich als Mentorinnen um neu hinzugezogene Familien kümmern und ihnen Hilfestellung bei Behördengängen und Sprachkursen bieten. Die Quartierguides arbeiten dabei eng mit den Familienberaterinnen an den Kindertageseinrichtungen zusammen. Weiterhin ist ein Begegnungszentrum geplant, an dessen Arbeit sich die ansässigen Seniorinnen und Senioren aktiv beteiligen können.

„Ich freue mich, dass die grün-schwarze Landesregierung mit diesen Mitteln eine attraktive Quartiersentwicklung entlang der Belange der Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglicht und dadurch die soziale Infrastruktur und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt“, erklärt Wehinger.

Insgesamt hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in diesem Förderprogramm eine Million Euro bewilligt. Neben den bestehenden Sanierungsmaßnahmen können dadurch nichtinvestive Projekte gefördert werden, die zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Freizeit, zur Integration von Migrantinnen und Migranten, zur Teilhabe älterer Menschen am Leben im Quartier und zur Beteiligung und Mitwirkung von Einwohnern aller Generationen beitragen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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