Engen als Teil des DonauHegauKunstweges
Kunst vor Ort und virtuell

Foto: Der Vorstadtbrunnen als stadtbildprägendes Kunstprojekt wurde von Museuemsleiter Dr. Velten Wagner vorgestellt.
swb-Bild: mu
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Engen (mu). Sie zieren Plätze, Nischen und Gassen, sie zeigen die kulturelle Fülle und Vielfalt der Region auf, geben Denkanstöße und sind für jeden frei zugänglich: Brunnen, Skulpturen, Installationen und Plastiken im öffentlichen Raum, derer 210 entlang dem 600 Kilometer umfassenden BodenseeKunstweg zu bewundern sind. Am vergangenen Freitag wurden weitere Teilabschnitte dieser Perlenkette der Kunst eröffnet: Hinzu kamen die RegioKunstwege Oberschwaben und DonauHegau.

In Engen zählen gleich zehn Kunstwerke im öffentlichen Raum zu dieser Route sowie das Museum St. Wolfgang als Kunstort. »Die Kunstwerke im öffentlichen Raum sind seit den 80er Jahren zum Markenzeichen Engens geworden. Sie verbinden in einem stimmigen Dialog Vergangenheit mit der Gegenwart«, fasst Engens Bürgermeister Johannes Moser die Bedeutung der Werke im Rahmen der Eröffnungsfeier zusammen. Renommierte Künstler wie Jürgen Goertz und Lutz Brockhaus schufen bereits im Zuge der Altstadtsanierung stadtprägende »Hingucker« wie die Martinssäule, den Sechs-Sinne-Brunnen und den Vorstadtbrunnen - die nicht immer unumstritten waren. Es folgten die »Stahlleitern« von Rudolf Herz und der »Schmiedebrunnen« von Markus Daum in Welschingen, die golden schimmernde »Bergspitze« von Stefan Pietryga an der Autobahnraststätte Ost und das eindringliche »Friedensmal« von Madeleine Dietz auf dem Engener Friedhof.

Sie alle öffnen Wege zur Gegenwartskunst und bieten ein aktuelles Bild der hiesigen Kunstlandschaft. Initiiert und organisiert wurden die BodenseeKunstwege vom BodenseeKulturraum e.V. mit seinem Vorsitzenden, Engens Altbürgermeister Manfred Sailer, den fünf beteiligten Landkreisen, zahlreichen Städten und Gemeinden, sowie dem rührigen Kurator Gunar Seitz. Sie wollen aufzeigen, dass die Kunstlandschaft am Bodensee mehr zu bieten hat als Romantik, Gotik und Barock, nämlich anspruchsvolle zeitgenössische Kunst renommierter Künstler.

Bei der Vernetzung der Kunststandorte nutzten die Initiatoren das aktuell wohl geeignetste Instrument, das Internet. Mit einem QR-Code und einem handlichen PocketGuide wird ein visueller und virtueller Rundgang über die BodenseeKunstwege kostenlos möglich. Zu finden sind die Kunststandorte und eine Fülle an Informationen unter www.kunstweg.eu

Weitere Impressionen unter bilder.wochenblatt.net.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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