Polizei zählt 40 "Merkel muss weg"-Aktivisten
Kundgebungen in Singen ohne große Zwischenfälle

Foto: Rund 40 Aktivisten waren am Samstagnachmittag vor dem Singener Hallenbad zusammengekommen um den Rücktritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihrer Asylpolitik zu fordern. Die Zahl der eingesetzten Polizeikräfte lag höher - auch wegen der erwarteten
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Singen. Rund 70 Teilnehmer sind nach Polizeiangaben am Samstagmittag, ab 13 Uhr dem Aufruf der Partei "Die Linke" und einem Aktionsbündnis zu einer Kundgebung unter dem Motto "Aufstehen gegen Rassismus - Refugees welcome" gefolgt und haben sich auf dem Vorplatz der Scheffelhalle in der Schaffhauser Straße versammelt.

Die Veranstaltung war zuvor bei der Stadt Singen ordnungsgemäß beantragt und von dort unter Auflagen genehmigt worden, ein Vertreter des Ordnungsamts war denn auch vor Ort um die Veranstaltung zu kontrollieren. Nach mehreren Redebeiträgen, in denen der »Rechtsruck« der Gesellschaft wie der Wahlerfolg der Partei »AfD« als Warnsignal bekabt wurden, beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung kurz nach 14 Uhr. Zu Störungen oder strafbaren Handlungen ist es nach Erkenntnis der Polizei nicht gekommen.

Nach der Kundgebung lief der Großteil dieser Teilnehmer durch die Innenstadt zum Hallenbadparkplatz in der Waldeckstraße.

Dort versammelten sich ab 15 Uhr rund 40 Personen, um an einer Kundgebung zum Thema "Merkel muss weg" teilzunehmen, in die aktuelle Asyl- und Einwanderungspolitik Deutschland verbal kritisiert wurde.

Diese Versammlung wurde von einer Privatperson bei der Stadt Singen angemeldet und war ebenfalls unter Auflagen genehmigt worden.Es wiederum ein Vertreter des Ordnungsamts vor Ort um den Ablauf zu verfolgen.

Nach mehreren Redebeiträgen, die durch Pfiffe und verbale Missbilligungen der Gegendemonstranten begleitet wurden, beendete die Versammlungsleiterin diese Kundgebung gegen 16.20 Uhr.

Gegen einen Teilnehmer dieser Kundgebung wird laut Polizei wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt, da er verbotene Gegenstände mitführte.

Für den störungsfreien Ablauf der Kundgebungen und der Ausübung des Versammlungsrechts sorgten dutzende Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Konstanz, die von zwei Einsatzzügen des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt wurden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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