BUND-Aktion in der Fußgängerzone
Kräutergeschenke mit Hintergrund
Singen. Bereits zum dritten Mal war der BUND Ortsverband Singen am Samstag vor dem 1. Mai mit seinem Pflanzenstand in der Singener Fußgängerzone vertreten. Bei frühlingshaftem Wetter haben Aktive der BUND-Ortsgruppe hunderte Setzlinge von naturnahen, insektenfreundlichen und möglichst regionalen Pflanzen an interessierte Garten- und Balkonbesitzer und -besitzerinnen abgegeben.
Heilziest, Flockenblume, Waldmeister und viele weitere Pflanzen werden die Stadt bunter machen und Insekten Nahrung bieten, freuten sich auch die BUND- Blühbotschafterinnen Maria Lühder und Candida ten Brink, die reichlich Tipps zur Pflege der kleinen Pflanzen gaben.
Ein weiteres Anliegen des BUND- Ortsverbands war die Information über den Volksantrag „Ländle leben lassen“ – einem Bündnis von 16 Umwelt- und Landwirtschaftsorganisationen – dessen Ziel es ist, Obergrenzen für den Zuwachs an Siedlungsflächen festzulegen. Damit soll der Verlust an landwirtschaftlicher Produktionsfläche und an Biotopen ebenso wie die Zersiedelung der Landschaft abgemildert werden.
Für den Volksantrag werden knapp 40.000 Unterschriften wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs benötigt, damit der Landtag über diesen beraten und die Initiatoren anhören muss. Das große Interesse zeigte, dass das Thema Flächenverbrauch für viele Menschen ein wichtiger Punkt ist - und die durch die Diskussion auch das Thema auch diese Entwicklung nun aus einer anderen Warte sehen wollen.
Quelle: Daniela Tiede, BUND Ortsgruppe Singen
Autor:Presseinfo aus Singen |
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