Personalfortbildungen angedacht und Unterstützung bei Energieversorgung
Kooperation mit Klinik in Ruanda angestoßen

Ruanda | Foto: Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung: Michael Burmeister als Vertreter der Stadt Singen, die Ruandische Gesundheitsministerin Dr. Diane Gashumba, und der Botschafter des Landes Igor Cesar vor der Delegation aus dem ostafrikanischen Land mit Initia
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Singen. Eine Absichtserklärung für eine mögliche Kooperation unterzeichnete die Stadt Singen als einer der Träger des Hegau Bodensee-Klinikums Singen mit seinem Krebszentrum mit einer Delegation aus dem ostafrikanischen Land Ruanda. Dafür waren eigens die Gesundheistministerin des Landes, Dr. Diane Gashumba, und der Botschafter des Landes, Igar Cesar, mit einer Delegation nach Singen gekommen. Der Kontakt war über die Singener Praxis für Strahlenmedizin und den Mitarbeiter Holger Wirtz zustande gekommen, wo in diesem Jahr das selbe Bestrahlungsgerät zur Krebsbehandlung installiert wurde, die an einem Militärhospital in der Hauptstadt Kigali in Ruanda. Auch eine Unterstützung zur künftigen Energieversorgung wird über den ortlichen Rotary-Club angedacht, wurde bei Medientermin am Donnerstag vermittelt.

Das hochmoderne Bestrahlungsgerät ist in diesen Woche in dem Militärhospital in Betriebe genommen wurde, allerdings fehlt in der Klinik noch die begleitende Versorgung zur Begleitung von Krebspatienten. In Singen wurde gesamthaft das Krebszentrum Hegau-Bodensee auch mit privaten Partnern bis hin zur Brückenpflege geschaffen und kann schon auf eine lange Erfahrung setzen. Deshalb sollen Krankenpfleger aus Ruanda die Möglichkeit zu Fortbildungen bekommen, wurde im Gespräüch betont. Auch Mitarbeiter aus dem Hegau-Bodensee-Klinikum sollen nach Ruanda gehen, um dort Fortbildungen vorznehmen. Auch per Internet soll ein Austausch gepflegt werden.

Auch der lokale Rotary-Club ist in das Projekt über Holger Wirtz involviert. Denn ein Problem für den Betrieb der Anlage ist die Stromversorgung. Nicht nur wegen der Verfügbarkeit, sondern auch wegen des Strompreises, der offensichtlich um ein vielfaches Höher ist, als bei uns. Und da die Bestrahlungsgeräte einen mächtigen Appetit in Sachen Energie haben und die Fallzahlen aktuell geringer sind, liegen auch die Behandlungskosten um ein vielfaches höher als bei uns. Hier soll auf eigene Stromerzeugung gesetzt werden, zum Beispiel mit Photovoltaik.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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