Künstlerprojekt in Aktion für neues Südstadthotel an der Arbeit
»Klub 7« macht »Trezor« zum Kunstwerk

Klub7 Hotel Trezor | Foto: Christopher Popowski, Daniela Wegner, Mike Okay und Ingo Albrecht an der Arbeit auf der Baustelle des neuen Hotel Trezor in Singens in der ehemaligen Sparkassenfiliale an der Forststraße. swb-Bild: of
  • Klub7 Hotel Trezor
  • Foto: Christopher Popowski, Daniela Wegner, Mike Okay und Ingo Albrecht an der Arbeit auf der Baustelle des neuen Hotel Trezor in Singens in der ehemaligen Sparkassenfiliale an der Forststraße. swb-Bild: of
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Singen. Ganz schön kreativ ging es letzte Woche auf der Baustelle des neuen Hotels »Trezor« in der Singener Südstadt zu, denn dort gingen vier Mitglieder des Berliner »Klub7« entschlossen zu Werk um die Hotelzimmer wie auch die Lobby und Treppenhäuser zu einer besonderen Kunstmarke zu machen.

Eine Woche waren dafür Daniela Wegner, Mika Okay, Ingo Albrecht und Christopher Popkowski in den Hegau gekommen um ziemlich intensiv zu arbeiten. Die Bilder entstanden übrigens ganz spontan und sehr intuitiv vor Ort, irgendwelche Skizzen gab es vorher nicht. Dafür gab es einen Vertrauensvorschuss von Investor Reiner Kupprion wie von Hotelbetreiber Markus Kümmerle, die beide auf die Spontankunst nach erprobtem Muster des »Club7 schwören. Denn der »Club 7« ist bereits in Radolfzell beim Markthallen-Areal wie im Hotel »K99« präsent, das in der gleichen Konstellation entstand.

Der erste Kontakt entstand in Berlin im Zuge der Immobilienprojekte, die Reiner Kupprion dort umgesetzt hat. Dort hat Klub 7 erst mal das Büro zum Kunstwerk in der typischen Kringelstil gemacht. Seit 20 Jahren besteht das Projekt bereits, das von Designstudenten aus Berlin und Halle begründet wurde, die auch heute noch fast in der ganzen Startformation zusammen arbeiten, erzählte Ingo Albrecht dem WOCHENBLATT beim Ortstermin in Singen zwischen den vielen Handwerkern, die hier gerade im vereinten Einsatz sind, damit das Hotel in der einstigen Bank, das baulich ganz interessant durch Um- und Anbauten entwickelt wurde, pünktlich noch im März seinen Betrieb aufnehmen kann. Der Baulärm den ganzen Tag über scheint die Künstler bei ihrer Arbeit offensichtlich nicht zu stören. Sie ziehen ihre Linien, setzen Untergrund über Untergrund und sind überraschend schnell in der Entwicklung ihrer Ornamente. Schnell sieht man, dass es hier um mehr geht als um Dekoration. Das neue Hotel bekommt dadurch über die Architektur und Raumplanung einen ganz eigenen Stil.

Mehr über die Aktivitäten des Designerprojekts in ganz Europa bis nach Istanbul gibt es unter www.klub7.de

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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