Viel Lob für neue Leiterin von Kinder- und Jugend

Kinderkonferenz folgt auf Jugendforum

Singen. Großes Lob gab es für Jennifer Störk seit einem Jahr Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugend der Stadt Singen von allen Fraktionen im Ausschuss für Schule und Sport. Bürgermeisterin Ute Seifried zeigte sich gespannt auf die geplante Kinderkonferenz am Mittwoch, 20. November im Rathaus. Auch ein zeitnahes SMV-Vernetzungstreffen ist in Vorbereitung.

Bei der 1. Singener Kinderkonferenz sollen Kinder die Möglichkeit bekommen ihre Themen und Anliegen bei der Stadtverwaltung und konkret bei wichtigen Entscheidungsträgern einzubringen und somit angehört zu werden, so Störk. Am 20. November jährt sich bereits zum 30. Mal der „Internationale Tag der Kinderrechte“. Die Stadtverwaltung will diesen Tag gemeinsam feiern. Gleichzeitig will man neue Wege bei der Kinderbeteiligung gehen, um Kinder schon frühzeitig in demokratische Beteiligungsprozesse zu integrieren und zur Mitbestimmung zu befähigen, heißt es in der Einladung an alle Singener Grundschulen. Zur konkreten Umsetzung der bei der Kinderkonferenz vorgestellten Ideen und Projekte steht ein Budgetsumme zur Verfügung, heißt es weiter.

Deutlich betonte Jennifer Störk in ihrer pointierten Präsentation, dass die Beteiligung als Kernthema der Kinder- und Jugend¬arbeit in Singen in einem Mix angeboten werde. Die derzeit beteiligten Jugendlichen hätten kein Interesse an einer so festen Institution wie ein Jugendgemeinderat, sondern an Projekten.
Der Mix aus verschiedenen Beteiligungsverfahren bietet die Möglichkeit, damit Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aller sozialer Milieus ein Zugang zur Partizipation ermöglicht wird.

Nach dem erfolgreichen Jugendforum seinen etwa der Wunsch nach einer Begegnungshütte an der Aach bei der 72-Stunden-Aktion Grill und Chill umgesetzt worden. Ein Boxautomat im Blauen Haus, die Aktion »Singen macht sauber« sind weitere positive Beispiele.

Die Umsetzung eines Street-Soccer-Platzes habe man im Blick. Zudem wurde die Homepage neugestaltet und man habe die E-Partizipation im Blick, erklärte Störk, um die Kontaktmöglichkeiten mit den Kinder- und Jugendlichen zu verbessern. Noch sei diese Beteiligungs-App in Arbeit.

Durch die gefundene Springerregelung könnten die Jugendhäuser häufiger offen bleiben, freute sich die Abteilungsleiterin. Auch das angebotene Mittagessen im Blauen Haus werde gut angenommen. Grundsätzlich sei ein großer Querschnitt bei der Beteiligung von Kinder- und Jugendlichen zu erkennen, so Störk.

- Stefan Mohr