SPD-Antrag im Gemeinderat abgelehnt
Keine Quote für Sozialwohnungen

Wohnungsbau ist dringend nötiger denn je. Der Singener Gemeinderat lehnte einen Antrag der SPD ab, bei Bauprojekten künftig eine Quote von 30 Prozent gefördertem Wohnungsbau zu setzen. | Foto: Archiv / of
  • Wohnungsbau ist dringend nötiger denn je. Der Singener Gemeinderat lehnte einen Antrag der SPD ab, bei Bauprojekten künftig eine Quote von 30 Prozent gefördertem Wohnungsbau zu setzen.
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Singen. Wie schon im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen hat der Singener Gemeinderat einen Antrag der SPD-Fraktion abgelehnt, im Rahmen von baulandpolitischen Grundsätzen künftig bei Geschosswohnungsbau eine Quote von 30 Prozent für sozial geförderten Wohnungsbau zu setzen. Der Antrag fand nach längerer Diskussion nur Befürworter in der eigenen Fraktion, bei den Grünen und der SÖS, sprich 13 Stimmen. CDU, Freie Wähler, Neue Linie und FDP stimmten mit 17 Stimmen dagegen. OB Bernd Häusler stimmte selbst dagegen. Seiner Meinung nach werde die Stadt ihrer sozialen Verantwortung auch ohne solche Grundsätze gerecht. Bei speziellen Fällen, wie aktuell dem Nahversorgungszentrum in der Nordstadt könnte man solche Vorgaben machen, aber nicht generell. Franz Hirschle (CDU) meinte, dass man mit einer solchen Regelung Investoren nur noch eins draufsetze, wo man Wohnungsbau dringend brauche.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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