Stimmt das?
Kein Heim für Geflüchtete
Singen/Kreis Konstanz. Es war eine Nachricht, die viele unangenehm überraschte - darunter auch den Oberbürgermeister Bernd Häusler. Das Amt für Migration und Integration des Landkreises Konstanz wollte in der Lessingstraße 24 bis zu 54 Geflüchtete unterbringen. Im Kreistag wurde das Thema zweimal von der Tagesordnung genommen. Zu groß war der Abklärungsbedarf. Dann wurde es ruhig um das Thema.
Bis vor wenigen Tagen, als ein Anwohner Schuttcontainer vor dem Anwesen sah, die in ihm die Sorge weckte, dass nun doch mehr oder weniger heimlich eine Geflüchtetenunterkunft eingerichtet wird. Er wandte sich an das WOCHENBLATT mit der Bitte, dem doch mal nachzugehen.
Die Redaktion hat dies getan und bei der Stadt Singen und dem Landratsamt nachgefragt. "Der Kreis steht nicht hinter den Arbeiten in der Lessingstraße", versichert Marlene Pellhamer, Pressesprecherin des Landratsamts. Es würden aktuell auch keine weiteren Gespräche zwischen Stadt und Kreis zu diesem Thema geführt. Auch seitens der Stadt gibt es ähnliche Töne: Das Thema sei vom Tisch, so die städtische Pressestelle.
Autor:Tobias Lange aus Singen |
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