1. Singener Abend der Kulturen ein voller Erfolg
Kaleidoskop der kulturellen Schätze

Singener Abend der Kulturen | Foto: Beim 1. Singener Abend der Kulturen war natürlich auch die Gastmahl-Trommelgruppe. swb-Bild: stm
  • Singener Abend der Kulturen
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Singen. Der 1. Singener Abend der Kulturen zeigte ein Feuerwerk der Vielfalt und begeisterte die Zuschauer in dem bestens besuchten Kulturzentrum Gems am Samstagabend. Eine Wiederholung ist für 2021 geplant.

Internationale, teilweise fremde Rhythmen zogen die Zuhörer an diesem besonderen Abend in ihren Bann, denn Musik verbindet, auch wenn viele beispielsweise die gefühlvollen Liebeslieder zweier Mitglieder des türkischen Elternbeirats zum Auftakt nicht verstehen konnten.

Viele Menschen aus anderen Ländern hätten in den letzten 100 Jahren in Singen eine Heimat gefunden, betonte Oberbürgermeister Bernd Häusler in seinem Grußwort. Das habe außerordentlich gut geklappt. Die Migranten seien überall in Singen verteilt. Wichtig sei, dass man gemeinschaftlich für die Stadt an einem Strang ziehe, so Häusler.

Der Verein Insi (Integration in Singen), der den Abend organisiert hatte, will laut dem 2. Vorsitzenden Bernhard Grunewald, »Begegnung und Teilhabe organisieren«.

Was an dem Abend der Kulturen optimal gelungen ist. Denn alle Mitwirkende vom Magricos, dem ältesten portugiesischen Verein Deutschlands, der nächstes Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, dem Hegau-Kulturverein, der Gastmahl-Trommelgruppe, Shoquata Rinia, Shri Sihti Vinayagar Temple, Gam Cultural Drumming Group, Verein Kamerun der Poppele-Zunft, dem Stadt-Turnverein, zahlreiche Tanzgruppen wie Tevote oder Colours of Dance und all die anderen, verwandelten den Abend in ein Kaleidoskop Singens, das bunt schillerte.

»Es ist unsere Pflicht hier aufzutreten«, so das beeindruckende Statement von Egzon Imeri, dem Vorsitzenden des albanischen Vereins Shoquata Rinia. Herzlich dankte er Insi und der Stadt Singen für ihr großes Engagement. Im nächsten Jahr wird es übrigens einen albanischen Fußballverein in Singen geben, wurde informiert.

Die neue Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Singen, Marie-Elisa Marwig, ist schon an der Vorbereitung der Interkulturellen Woche 2020, die im Wechsel mit dem Singener Abend der Kulturen stattfinden soll, kündigte der Integrationsbeauftragte der Stadt Stefan Schlagovsky-Molkenthin an. Doch hoffentlich, so war es von mehreren Besuchern zu hören, muss man auf den Auftritt der verschiedenen Gruppen nicht ein Jahr warten. Denn die vielfältigen Kulturen gehören zur Stadt wie der Hohentwiel und machen es ebenso besonders.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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