Wunsch des SMV-Treffen im Rathaus
Junge Menschen wollen Gremium zur Jugendbeteiligung

Jugendbeteiligung Singen | Foto: Sie haben das Treffen zur Jugendbeteiligung organisiert (von links): Matteo Möller, Tabikan Runa, Jennifer Störk (Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend), Sophia Adam, Tizian Mattes und Benjamin Janke. swb-Bild: Stadt Singen
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Singen. Alle sind sich einig: In Singen soll es zukünftig eine Jugendvertretung geben – das ist das Ergebnis des Schülermitverantwortungs-Vernetzungstreffens, das im Mitte Dezember im Singener Rathaus stattfand.

35 junge Menschen – Schülerinnen und Schüler aller Schularten sowie Auszubildende – folgten der Einladung der städtischen Abteilung Kinder und Jugend. Beim Austausch im Ratssaal konnten die Jugendlichen bereits erste „Gremiumsluft“ schnuppern.

Bürgermeisterin Ute Seifried zeigte sich erfreut über die zahlreichen Teilnehmer. Für Jennifer Störk (Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend) ist dieses Vernetzungstreffen ein erster Schritt zur Erweiterung der Beteiligungsmöglichkeiten in Singen. Ihr Ziel ist es, eine tatsächliche Einflussnahme und Mitgestaltung junger Menschen in dieser Stadt zu verwirklichen.

Das Treffen selbst wurde von einer „jugendlichen“ Planungsgruppe (Matteo Möller, Tabikan Runa, Sophia Adam, Tizian Mattes und Benjamin Janke) gemeinsam mit Jennifer Störk organisiert.

Die Veranstaltung machte deutlich, dass der Wunsch gehört zu werden, bei den jungen Leuten sehr groß ist, wobei viele nicht wussten, wie es um die Einflussmöglichkeiten Jugendlicher auf das kommunale Geschehen in Singen steht. Bemängelt wurde außerdem die unzureichende Vernetzung der Schulen untereinander. Dieses Defizit soll künftig durch schulübergreifende Aktionen ausgeglichen werden.

Die herausgearbeiteten Schwerpunkte des Treffens sollen nun rasch angegangen werden. Dabei kooperieren die Planungsgruppe und die Stadtverwaltung weiter miteinander. So ist bereits für Januar 2020 ein weiteres Treffen geplant, zu welchem alle interessierten Jugendlichen eingeladen sind.

Rückblickend äußerte sich Matteo Möller: „Ich fand das eine echt gelungene Veranstaltung, die bewiesen hat, welchen Wert Mitspracherecht und Demokratie für junge Menschen haben. Die Teilnehmer haben Lust etwas zu verändern und aktiv zu verbessern.“ Die Gemeindeordnung Baden-Württemberg sieht eine Jugendbeteiligung ausdrücklich vor, wonach Jugendliche an allen Vorhaben, die sie betreffen, beteiligt werden müssen.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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