Erfolgreicher Start der Jugendbeteiligung mit über 200 Teilnehmern
Jugendliche wollen in Singen etwas bewegen

Jugendbeteiligung Singen | Foto: Die Sprecher der einzelnen Gruppen beim Jugendforum sowie OB Häusler, Bürgermeisterin Ute Seifried, Jugendreferentin Jennifer Störk vor einer Karten Singens, auf der viele Vorschläge mit Fähnchen platziert wurden. swb-Bild: stm
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Singen. Es war ein ganz schöner Auflauf am Donnerstagvormittag in der Scheffelhalle. Über 200 Jugendliche haben aktiv beim Jugendforum teilgenommen, sodass Oberbürgermeister Bernd Häusler im Anschluss an die Veranstaltung im Pressegespräch zu recht »von einem überaus erfolgreichen Start der Jugendbeteiligung« sprechen konnte. Denn organisiert von der Jugendreferentin Jennifer Störk und begleitet vom Büro Sippel und Buff, die die Stadt schon beim ISEK 2030 Prozess begleitet hat, soll dieser Prozess fortgeführt werden, versprach der Singener Rathauschef.

Die zahlreichen Vorschläge der Jugendliche, die sie beim Jugendforum zu den sieben Themengebieten wie Umwelt, Freizeit, Arbeit, Schule, Mobilität, Sicherheit entwickelt und vorgestellt haben, sollen beim Recall-Treffen am Freitag, 7. Dezember von 15 bis 16.30 Uhr weiter entwickelt werden, wünscht sich Störk. Häusler zeigte sich überrascht, dass ähnlich wie beim Stadtentwicklungsprozess auch die Jugendlichen, sich wünschen, dass die Aachauen als Aufenthaltsort einen größeren Platz einnehmen soll. So wollen die Jugendlichen, wie Khamza von der Zeppelin-Realschule erklärte, beispielsweise eine Begegnungsstätte mit Boxautomat an der Aach in der Nähe der Schillerschule. Ansgar ergänzte, dass man sich neben Grillplätzen auch Unterstände im Stadtpark und an der Aach wünsche, sodass man sich hier auch bei schlechtem Wetter aufhalten könne. Viele Jugendliche wünschen sich auch einen Steet-Soccer-Platz beim Südstern. Doch auch Themen wie mehr Praktika in den Gymnasien oder der Wunsch nach Nutzung des Schülertickets auch an Wochenenden und in den Ferien wurde von den Sprechern geäußert. Auch das Thema Sicherheit steht im Fokus der Schüler, so wünscht sich Amanda an ihrer Hebelschule eine Umzäunung.

Bürgermeisterin Ute Seifried fand es toll, dass die Jugendlichen nicht nur Probleme benannt haben, wie den Müll, sondern auch gleich die Bereitschaft signalisiert hätten, mit Müllsammelaktionen selbst anpacken zu wollen. Gerade diese Bereitschaft ist es die Jugendreferentin Störk in ihrer Aussage bestärkt haben dürfte, dass man langfristig nur mit den Jugendlichen selbst etwas verändern könne. Ein weiterer Schritt hierbei ist, dass den Jugendlichen ein Rederecht im Gemeinderat eingeräumt wird, wofür sie allerdings projektbezogene Sprecher finden müssen.

Störk sieht die Jugendbeteiligung übrigens als Querschnittsarbeit verschiedener Abteilungen der Stadtverwaltung von Jugend, Soziales und Kriminalprävention. Die Bedeutung des Jugendforums von Seiten der Stadtoberen lässt sich auch daran ablesen, dass neben dem Singener OB auch Bürgermeisterin Ute Seifried sowie die Abteilungsleiter Bernd Walz und Marcel Da Rin daran teilnahmen.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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