Fechtgruppe hatte unter dem Provisorium gelitten
Judoclub ist wieder in die Uhlandhalle zurückgezogen

Das aktuelle Vorstandsteam des Judoclub Singen mit Wolfgang Maier, Frank Prüfer, Ulrike Hinrichs, Felix Heckmann, Jan Kiesewetter, Tim Tolle. | Foto: Vereinsfoto
  • Das aktuelle Vorstandsteam des Judoclub Singen mit Wolfgang Maier, Frank Prüfer, Ulrike Hinrichs, Felix Heckmann, Jan Kiesewetter, Tim Tolle.
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Singen. Kürzlich fanden sich 19 Mitglieder des Judo-Club Singen zur ihrer Jahreshauptversammlung ein. Die erste Vorsitzende, Ulrike Hinrichs, umriss die Situation des vergangenen Jahres, das doch von Herausforderungen geprägt war: Aufgrund der Flüchtlingsthematik musste die Uhlandhalle, sehr kurzfristig im September 2022, also vor dem Ende der Sommerferien, geräumt werden. Erfreulicherweise wurde eine Übergangslösung gefunden und der Judo-Club konnte in den ehemaligen Räumen von St. Pirmin in Singener Süden weiter trainieren. Der Umzug zurück in die Uhlandhalle war nun am 18. März gewesen. Dank dem Engagement vieler Helfer, welche auch die nötigen Sprinter und Anhänger organisiert haben, konnte der Umzug zurück in die Uhlandhalle schnell umgesetzt werden. Alle sind froh, wieder den angestammten Trainingsplatz zu haben.

Die Gruppe Historisches Fechten, unter der Leitung von Andreas Gäbler, ist wieder im Aufbau begriffen. Durch die niedere Deckenhöhe in unserer Ersatztrainingsstätte St. Pirmin konnte leider nicht richtig trainiert werden. Die Gruppe war bereits durch Corona geschwächt worden und die Änderung des Trainingsortes tat nun zusätzliches, dass die Gruppe sich stark verkleinert hat. Nun gibt es aber wieder Interessenten und Neubeginner. Trotzdem musste nun ein Auftritt auf dem Hohentwielfest gestrichen werden, da dies doch mit ergehlichem Aufwand einher geht. Die Hoffnung besteht aber für das kommende Jahr.

Der zweite Vorsitzende, Frank Prüfer, berichtet, dass die Judo Safari, vergangenes Jahr wieder mit guter Resonanz stattfand und auch dieses Jahr wieder durchgeführt werden soll. Es ist eine Veranstaltung für die Kinder, die Wettkämpfe, aber auch andere sportliche und kreative Wettbewerbe bestreiten können. Auch die jährliche Vereinsmeisterschaft soll dieses Jahr wieder stattfinden. Im vergangenen Jahr wurde sie wegen der beengten Verhältnisse im Ersatztrainingsraum abgesagt. Außerdem sind wieder Gürtelprüfungen geplant.

Die U-14Judo-Gruppe von Marco Bonell nimmt regelmäßig an Wettkämpfen mit guten Ergebnissen teil. Frank Prüfer betreut ebenfalls eine stabile Kinder-Jugendgruppe. Leider ist die reine Frauen-Judo-Gruppe seit Corona zusammengebrochen. Hier werden dringend Neu- oder Wiedereinsteigerinnen gesucht. Die Erwachsenengruppe ist stabil und trainiert regelmäßig.
Die Judo-Kinder-Gruppe, geleitet von Wolfgang Maier, hat auch wieder Plätze frei für Kinder ab 4 bis 14 Jahren, da, durch das Heranwachsen der Teilnehmer, diese nach den Prüfungen oft in anderen Gruppen unterkommen. Daniel Ritzi, der Trainer der Judo-Kindergruppe aus Büsslingen, ist zufrieden und trainiert regelmäßig mit rund 5-10 Kindern in der Altersgruppe von 4-9 Jahren. Bei den Erwachsenen sieht es, laut Robert Werkmann, schlechter aus. Hier schwankt die Teilnehmerzahl sehr.

Die Kali-Stockkampfgruppe, geleitet von Reinhard Brähler, sucht dringend noch neue Interessenten. Hier wird die Verteidigung mit und gegen Stock gelehrt. Auch die Ju-Jutsugruppe ist seit dem Umzug etwas dezimiert und hofft, durch die Rückkehr in die Uhlandhalle, wieder auf eine regere Teilnahme. Aktuell wird Ju-Jutsu als Eltern-Kind-Gruppe geführt, das heißt, dass Kinder, Jugend und Erwachsene zusammen trainieren. Kostenlose Probetrainings ist in allen Gruppen möglich.

Nach den ausführlichen Berichten der einzelnen Gruppen berichtete der Kassierer, Wolfgang Maier, über die Situation des Vereins. Der Verein wirtschaftet sinnvoll und steht weiterhin finanziell stabil da. Die Kassenprüfer bescheinigen ihm eine einwandfreie Kassenführung.

Die Vorstandschaft wurde entlastet und noch einmal in der alten Besetzung wieder gewählt. 1. Vorsitzende Ulrike Hinrichs, 2. Vorsitzender Frank Prüfer, Kassierer Wolfgang Maier, Schriftführer Felix Heckmann, welcher als Nachfolger für die erste Vorsitzende, Ulrike Hinrichs, gehandelt wird. Auch die Kassenprüfer, Reinhold Kreuz und Roswitha Moosbrugger wurden erneut gewählt. Als Jugendleiter wurden die gewählten Jan Kiesewetter und Tim Tolle bestätigt. Die neu gewählten Jugendleiter planen für den Herbst wieder eine Übernachtungsaktion mit der Jugend. Dabei ist das Mitternachtsrandori und der Nachtspaziergang immer ein Highlight.
Insgesamt war die Stimmung gut und zuversichtlich. Weiter Informationen und Trainingszeiten kann man unter
www.judoclub-Singen.de finden.

Quelle: Judoclub Singen, Ulrike Hinrichs

Autor:

Presseinfo aus Singen

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