Am Sonntag gehts um die Politik der nächsten vier Jahre
Jetzt haben die Wähler die Macht der Stimme

Wahlurnen | Foto: Noch lagern die Wahlurnen in den Rathäusern für den Wahltag am Sonntag. Weil die meisten Wahllokale in Schulen sind, können sie erst am Samstag eingerichtet werden. Tausende Wahlhelfer sind am Sonntag im Kreis im Einsatz.swb-Bild_ of
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  • Foto: Noch lagern die Wahlurnen in den Rathäusern für den Wahltag am Sonntag. Weil die meisten Wahllokale in Schulen sind, können sie erst am Samstag eingerichtet werden. Tausende Wahlhelfer sind am Sonntag im Kreis im Einsatz.swb-Bild_ of
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Singen. »Ihre Stimme ist Gold wert«, dessen ist sich zumindest der 1. Vorsitzende der Hecker-Gruppe Singen, Klaus Hug sicher: »Nutzen Sie Ihr politisches Grundrecht der Wahlberechtigung in Verbindung mit Ihrem Stimmrecht, um aktiv an unserer Demokratie teilzuhaben, die Weichen für die Zukunft Deutschlands mitzustellen. Das Wahlrecht, übrigens eine wichtige Säule unserer Demokratie, zementiert, dass Sie als Bürger der Souverän sind und bleiben.« Hug verweist darauf, dass es noch viele Länder gibt, in denen es entweder kein solches Recht gibt, oder um es gekämpft werden muss.
»Die Demokratie ist eine der wertvollsten Errungenschaften unserer Gesellschaft. Diese gilt es zu bewahren und zu stärken. Daher mein Appell an alle Wahlberechtigten: Gehen Sie zur Bundestagswahl am 24. September und machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!«, so Landrat Frank Hämmerle in seinem Aufruf, der für weitere viele lokale Politiker steht.
Und nun ist der Ball bei den Wählerinnen und Wählern hier in der Region. Sie haben bei den Erststimmen die Wahl zwischen acht Kandidaten: Andreas Jung (CDU, Reichenau), Tobias Volz (SPD, Allensbach), Martin Schmeding (GRÜNE, Singen), Tassilo Richter (FDP, Singen), Walter Schwäbsch (AfD, Schön-aich), Simon Pschorr (LINKE, Konstanz), Armin Kabis (»Die Partei«, Tengen), Helmut Ringger (Kennwort: HELMUT, Radolfzell).
Die Landeswahlleitung hat 21 Parteien für die Zweitstimmen zugelassen.
Bei der letzten Wahl im Herbst 2013 machten 72,9 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch, 145.650 gültige Erststimmen wurden dabei abgegeben.
Bei der Wahlbeteiligung waren damals Moos (80,23) und Gaienhofen (80,2 Prozent) die Spitzenreiter gewesen. Singen war fast schon traditionell das Schlusslicht mit 63,06 Prozent Wahlbeteiligung, hinter Büsingen mit 66,10 Prozent.
Am Sonntag werden es rund 11.000 junge Erwachsene sein, die das erste Mal an der Wahl teilnehmen können.
Einen starken Trend gibt es bereits im Vorfeld: immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit zur Briefwahl, haben also ihre Stimme schon jetzt zum Teil abgegeben. »Bei der letzten Landtagswahl gab es rund 3.800 Briefwähler, schon jetzt haben wir 4.800 Anträge«, berichtet Markus Demmer vom Singener Wahlamt auf Nachfrage des WOCHENBLATTs. Per Postkasten kann man am Samstag bis 11 Uhr noch abstimmen, die Briefkästen der Rathäuser werden am Wahltag um 18 Uhr nochmals geleert, wenn dieser zur Briefwahl genutzt wird. Einige der Parteien hatten im Vorfeld angekündigt, dass für sie der Wahlkampf auch erst am kommenden Sonntag mit der Schließung der Wahllokale endet.

Live dabei am Wahlabend
Während die TV-Sender die bundesweiten Trends aufzeigen, ist natürlich für diese Region das Ergebnis vor Ort von höchstem Interesse. Deshalb wird es zu dieser Wahl auch wieder einen Live-Ticker des WOCHENBLATTs mit den topaktuellen Ergebnissen am Wahlabend geben unter
www.wochenblatt.net.
Dort gibt es auch die Ergebnisse zu den Bürgermeisterwahlen in Stockach und Aach, die im Anschluss ausgezählt werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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