Theaterprojekt wie die Konsequenzen von Grenzüberschreitungen verdeutlichen
Internet-Mobbing auf der Bühne
Singen (ly). Die Fallen im Internet - auch Cyber-Mobbing gehört dazu - dies thematisierte die rund 10köpfige SchülerInnen Truppe der Johann-Peter-Hebel-Schule in Kooperation mit dem Verein Kinder-und Frauenschutz. Hinzu kam das Kulturzentrum GEMS sowie das Bundesministerium für Bildung welches im Rahmen von "Kultur macht stark" die Aufführungen ermöglichten.
Das Theaterprojekt, unter dem Namen"....und dann wir! "veranschaulichte deutlich was für Fallen und teilweise übelste Beschimpfungen in den sozialen Netzwerken wie facebook oder WhatsApp bestehen.
Theaterpädagogin Cordula Mächler stellte hierzu fest:" Ein altes Phänomen mit neuen Mitteln. Unter SchülerInnen ist dies mittlerweile weit verbreitet, die Hemmschwelle zudem gering andere zu verhöhnen, zu diffamieren, belästigen oder nötigen. Es kommt leider immer häufiger vor, dass sich Jugendliche auf Grund von Internet-Mobbing das Leben nehmen."
Die Neue schlecht zu machen in der Schule, darum geht es in dem Theaterprojekt. Schon bald hat sich anfangs die mächtigste Schülerin gegen die Neue gestellt, sehr bald die ganze Klasse. Die Dynamik legt an Fahrt zu, alles gerät außer Kontrolle, die Situation eskaliert.
Die MitschülerInnen fragen sich zu Recht. Was hätten wir tun können, um zu helfen. Haben wir Schuld am Geschehenen? Keiner wills gewesen sein. Mit dem Musiktitel "What a wonderful world" und den Visionen der MitschülerInnen endet das Theaterstück welches sehr gut die Problematik des Internet-Mobbings veranschaulichte.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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