Wahlkampfthema von Tobias Herrmann aufgenommen

Information zum drohenden Ladensterben in der Stadt

Singen. Der Einzelhandel mit seinen seit über vielen Jahren im Familienbesitz geführten Geschäften ist in der Pandemie sehr stark betroffen. Seit der Schließung der Gastronomie Anfang November kam es zu einer deutlich geringeren Frequenz der Menschen in der Stadt. Dies hatte zur Folge, dass es auch im Einzelhandel bereits zu einem Umsatzrückgang um rund 60 Prozent kam, wurde nun bei einem Treffen von Landtagskandidat Tobias Herrmann mit dem Vorsitzenden des Handelsverbands in Singen, Hans Wöhrle vermittelt.

Mitte Dezember musste dann auch der Einzelhandel die Pforten schließen und dies vor dem erhofften und so wichtigen Weihnachtsgeschäft, was den Einzelhändlern in normalen Zeiten einen großen Anteil des Jahresumsatzes beschert. Dieser blieb nun aus.

Auch die Ware für den Winter, die bereits 8 Monate im Voraus bestellt wurde, nicht nicht über den Ladentisch und liegt nun in den geschlossenen Geschäften. Das belastet viele der Unternehmen in existenzbedrohendem Umfang, zumal auch versprochene Hilfen bislang ausgeblieben sind.

Über diese Themen und über die staatlichen Hilfen sowie den Online-Handel sprach der CDU-Kandidat Tobias Herrmann mit dem Einzelhandelsverbandsvorsitzenden Hans Wöhrle in einem persönlichen Termin. Wöhrle befürchtet, dass viele Geschäfte in der Stadt bei fortdauernder Schließung nur noch für einen Räumungsverkauf öffnen. In vielen Städten geht die Lokalpolitik inzwischen auf die dramatische Situation ein, da die Innenstädte aussterben könnten und damit eine sehr wichtige Funktion der Stadt auszufallen droht.