Gemeinsame Appelle der Landtagsabgeordneten Dorothea Wehinger und Hans-Peter Storz
»Impfen ist der Weg aus der Krise«

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Singen/Stockach. Nach dem Inkrafttreten der Alarmstufe II am 23. November aufgrund stark steigender Infektionszahlen und Hospitalisierungen ist das Impfen gegen das Coronavirus so wichtig wie nie zuvor. Der am Montag veröffentlichte Appell der beiden Abgeordneten Dorothea Wehinger und Hans-Peter Storz lautet daher: »Lassen Sie sich bitte impfen, denn impfen ist der Weg aus der Krise.«

Derzeit liegt die Quote der vollständig Immunisierten sowohl in Baden-Württemberg als auch im Landkreis Konstanz bei rund 64 Prozent. Für eine Eindämmung der Ausbreitung, auch der aggressiven Delta-Variante, wäre eine Impfquote von 90 Prozent nötig, so die beiden Abgeordneten. Denn, obwohl die ungeimpften BürgerInnen die Minderheit der Bevölkerung ausmachten, würden sie die Übertragungssituation dominieren. »Nun braucht es das Engagement von uns allen, um einen Anstieg der Impfquote um mindestens 26 Prozentpunkte, besser 36 zu erreichen, um so ein sicheres Zusammenleben für uns alle zu garantieren. »Wichtig ist, dass sich auch alle jungen Menschen impfen lassen«, so die Abgeordnete Dorothea Wehinger.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz äußerte sich zur Impfentscheidung bisher unentschlossener Bürger wie folgt: »Ich begrüße es sehr, dass sich viele ungeimpfte Bürgerinnen und Bürger derzeit doch noch für eine Erst- und Zweitimpfung entscheiden. Aktuell erfahren wir, dass es bei den Impfungen und Booster-Impfungen wieder vermehrt zu Terminengpässen kommt. Mit der erhöhten Nachfrage werden nun aber die Kapazitäten wieder hochgefahren, sodass sehr bald wieder für alle ein Impfangebot zur Verfügung steht.« Die Abgeordnete der Grünen ergänzt hierzu: »Alle Bürgerinnen und Bürger stehen hier in der persönlichen Verantwortung, denn nur durch die individuelle Entscheidung jeder und jedes Einzelnen für die Coronaschutzimpfung kommen wir dauerhaft aus der Krise.«

Für die Landkreise Konstanz, Bodenseekreis und Tuttlingen wurde die Anzahl der mobilen Impfteams bereits auf neun aufgestockt. Dazu kommt, dass in Konstanz, Singen, Radolfzell, Engen und Stockach Impfstationen aufgebaut werden sollen, die an jeweils festen Tagen gegen das Coronavirus immunisieren. Die niedergelassenen ÄrzteInnen sind ebenfalls stark in das Impfen eingebunden.

Die Risiken der gravierenden Folgen einer Coronainfektion übersteigen die Risiken der Impfung, weshalb sich jede/r BürgerIn ab 12 Jahren impfen lassen sollte. Die europäische Arzneimittelagentur habe zudem am 25. November ihre Zulassungserweiterung des Impfstoffs von BioNTech und Pfizer auf Kinder ab fünf Jahren empfohlen und dieser Impfstoff werde voraussichtlich ab dem 20. Dezember in den Ländern der EU verteilt und dann zur Verimpfung bereitstehen, also noch vor dem Jahreswechsel.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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