"125 x spritziges Singen" im Kunstmuseum Singen
Im Familienverbund künstlerisch kreativ geworden
Singen. Bereits zum dritten Mal lud das Kunstmuseum Singen am 2. Juni zum Familienatelier. Dabei zeigte sich, dass auch die Kleinsten große KünstlerInnen sein können.
"Uns ist es mit dieser Aktion wichtig, dass die Kinder mit ihren Eltern im Familienverbund künstlerisch kreativ sein können, was Zuhause oft nicht möglich ist", so Museumspädagogin Cornelia Maser gegenüber dem WOCHENBLATT. Es werde ihr zufolge immer versucht, die Familienateliers an die Ausstellung anzupassen, was jedoch nicht immer möglich sei.
Singener Monumente im Detail
Waren es beim letzten Mal Eierwärmer, welche produziert wurden, wandte sich Maser unter dem Motto "125 x spritziges Singen" mit den Familien nun der Spritzkunst zu. Hierzu nahm man sich thematisch im Rahmen des 125-jährigen Stadtjubiläums bekannten Singenern Gebäuden und Sehenswürdigkeiten wie dem Maggiturm, der Scheffelhalle, dem Hohentwiel oder auch der Herz-Jesu-Kirche an, welche mit Zahnbürste und Sieb auf Papier gespritzt wurden.
Nachdem die Zahnbürste als Malutensil von den Kindern nass gemacht wurden und die Farbe mit ihren Eltern anrührten, wurden die Gebäude als Vorlage auf das Papier gelegt und durch den Sieb mit Farbe bespritzt. Um noch mehr Detail in die Muster zu bringen, konnten die Schablonen mit einem Kattmesser zurechtgeschnitten werden.
Kunst verbindet Familien
Mit viel Geduld sowie sichtbarem Spaß bei Klein und Groß entstanden durch diese sehr besondere Art des Malens einzigartige Bilder, welche die Kinder selbst signieren und mit nach Hause nehmen durften. Als nächstes Thema im Familienatelier steht laut Cornelia Maser "Schau"-Fensterbilder auf dem Programm. Aktionen wie diese zeigen somit eindrucksvoll, wie stark Kunst Familien verbinden kann und mit simpelsten Werkzeugen kleine Kunstwerke geschaffen werden können.
Autor:Philipp Findling aus Singen |
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