Unbekannter hinterlässt schon seit zwei Monaten „Parolen“ an Hauswänden
„Hegau“ lobt Belohnung aus für Hinweise zu Vandalismus
Singen. Schon seit rund zwei Monaten wird die Baugenossenschaft Hegau mit Schwerpunkt Singen Südstadt regelmässig von einem Vandalen heimgesucht, der seine „Botschaften“ inzwischen an rund einem Dutzend-Häusern, vermutlich mit einen Spezielle Filzstift hinterlassen hat. Darüber informierte Hegau-Vorstand Axel Nieburg im Rahmen einer Medienkonferenz. Abgesehen vom Sachschaden, der durch die Schmierereien entstanden seien, sieht er auch die Bewohner betroffen, schon weil wegen der aktuellen Temperaturen die Schriftzüge nicht alsbald überstrichen werden können.
Die Baugenossenschaft hat nun eine Belohnung von 1.000 Euro ausgelobt, für Hinweise die zur Aufklärung der Serie von Sachbeschädigungen führen. „Es muss in allen Fällen der gleiche Täter sein, was sich schon am Bild der Schrift so zeigt. Und wenn man hier ganze Sätze aufträgt, so müsste es auch eine Weile gehen, bis das aufgetragen ist“, sagt Nieburg. „Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass bislang niemand da etwas bemerkt haben will von den Bewohnern“, meint er weiter. Die Schmierereien prangern zum Beispiel stets eine „Polizeidiktatur“ an und skandieren gegen Ausländer. Sie tauchen bislang konzentriert in der Überlinger Straße, Am Heidenbühl, sogar in der Berliner Straße in Konstanz, in der Schlesischen Straße und im Langerain auf. Auch andere Hausverwaltungen seien nach seinen Informationen betroffen. Zeugen können sich melden bei der Baugenossenschaft Hegau unter 07731 93240, oder info@hegau.com
- presseinfo
Autor:Redaktion aus Singen |
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