Vier Sprecher haben für den OB-Kandidat Initiative ergriffen

Häusler stellt Unterstützungskreis vor

Singen (of). Ordentlich Gas gibt Kandidat Bernd Häusler in Richtung OB-Wahl. Seit Samstag um Mitternacht konnte man sich für die OB-Wahl bewerben, wobei Häusler genauso wie Amtsinhaber Oliver Ehret seine Bewerbung in den Briefkasten des Rathauses geworfen hat, so dass wegen amtlich gleichzeitigen Abgabe das Los entscheiden wird, wer oben auf dem Wahlzettel steht. Bereits am Montag Abend konnte Häusler erste Sprecher eines Unterstützungskreises vorstellen, der in den nächsten Wochen natürlich noch wachsen soll. „Es sind viele Menschen nach der Bekanntgabe meiner Kandidatur auf mich zugekommen um mir Unterstützung zu signalisieren, das tut mir natürlich sehr gut“, sagte Häusler am Montag Abend beim Pressetermin im Gasthaus Kreuz. Natürlich sollen es noch mehr Unterstützer werden, aber der Kreis soll natürlich auch formiert werden. Eine eigene Homepage soll in den nächsten Wochen öffentlich zugänglich sein, auch sei man schon dabei die Vorbereitungen für ein Wahlkampfbüro zu treffen. Das werde man aber erst vorstellen, wenn alles steht, sagte Häusler. „Singen kann viel mehr“ ist der bisherige Slogan für seine Kandidatur.

Die vier ersten Sprecher, Ulrike Veser (45), Andreas Uhlig (61), Claudia Weber (64) und Franz Hirschle (46), betonten, dass sie aus eigenen Stücken und ganz unabhängig von Parteimitgliedschaften ihre Unterstützung angeboten hätten. Claudia Weber (SPD) kennt Bernd Häusler schon seit seinen Zeiten als Ministrant in St. Elisabeth in der Singener Südstadt. Er habe schon als Amtsverweser nach dem Weggang von Andreas Renner gezeigt, dass er die Stadt Singen führen könnte, betonte Weber. Und auf Singen kämen in den nächsten Jahren auch schwere Aufgaben zu.

Franz Hirschle (CDU) hob die Verlässlichkeit Häuslers hervor, seine Bodenständigkeit und Kritikfähigkeit. „Er hat für mich vor allem auch im Bereich Schulen seine Fachkompetenz gezeigt, wo in den letzten Jahren einiges passiert sei. Für Ulrike Veser (parteilos) steht im Vordergrund, dass Häusler als parteiunabhängiger Kandidat antrete. „Er sollte Oberbürgermeister für alle Bürger sein können und keine Interessen vertreten“, ist ihre Vorstellung. Sie habe auch ganz spontan ihre Unterstützung für die Kandidatur zugesagt. Andreas Uhlig, der sich als parteilos und keiner Gewerkschaft zugehörig bezeichnete, sagte, dass man in seiner damaligen Tätigkeit als Leiter des Hegau-Gymnasiums viel miteinander zu tun gehabt hätte. „Wir konnten auch bei ernsten Themen immer wieder zusammen lachen und er blieb auf Fragen auch nie eine Antwort schuldig, betonte Uhlig in seiner Vorstellung. Auch für ihn steht die Verlässlichkeit im Vordergrund.

Die Sprecher der Unterstützer wollen nun auf weitere Menschen zugehen, um den Kreis in den nächsten Wochen zu vergrößern. „Wir haben natürlich das Ziel, das Bernd Häusler neuer Oberbürgermeister für Singen wird, betonen die vier einmütig. Wenn es noch keine Homepage gibt, eine Mail-Adresse für mögliche weitere Unterstützer gibt es jedoch schon. Sie lautet unterstuetzerkreis(at)berndhaeusler.de. Eine Telefonnummer wird es dann mit der Einrichtung des Wahlkampfbüros geben.

- Oliver Fiedler