Starker Andrang beim Benefizkonzert von Otto Sauter
Gute Känge für einen guten Zweck
Singen. Die stehenden Ovationen nach dem Benefizkonzert von Otto Sauter, der am Silvesterabend schon traditionell für seinen "Otto-Sauter-Fonds" zusammen mit Organisat Christian Schmitt und der Sopranistin Eva Lind in der Herz-Jesu-Kirche in Singen auftrat, sprachen für sich. Die rund 400 Besucher hatten hier ein schlichtes Konzert ohne jeden Pomp, aber mit höchster Qualität erlebt.
In der Begrüßung informierte Hans-Peter Storz, darüber, wie man hier mit dem Konzertbesuch Gutes tun könne. Rund 6.000 Euro hatte das letztjährige Konzert an Überschuss ergeben, davon habe man ärmsten Menschen oft mit vielen kleinen Beträgen viel helfen können. Denn oft seien es die kleinen Dinge oder einfach Zuschüsse zu dringenden Neuanschaffungen, sie solchen Menschen fehlten und die sie sich nicht leisten könnten. Deshalb dankte er dem Publikum, dass es auch an diesem Abend wieder so zahlreich erschienen war um damit weitere Spenden möglich zu machen.
Eröffnet wurde das Konzert gleich mit einem großen Werk, drei Sätzen aus Vivaldis "Konzert in As Dur" im beeindruckenden Zwiespiel von Trompete und Orgen. Eva Lind konnte erstmals das Kirchenschiff in Händels "Ombr ma fu" aus der Oper "Herxes" in beeindruckender Weise füllen, denn ihre Stimme war unglaublich päsent. So dann auch in Mozarts "Laudate Dominum", gleich im Anschluss.#
Es ist nach wie vor einer der Glanzpunkt für den Gesang, das "Ave Maria" von Franz Schubert, das hier so farbreich für Sopran und Orgel intoniert wurde mit einer erstaunlichen Präsenz der Stimme. An der Orgel zeigte Christian Schmitt seine Meisterschaft mit Molters Konzert NR. 2 in D-Dur im kongenialen Zusammenspiel mit Otto Sauter, in Marcel Duprés "Variations sur un Noel" wie Vidors "Symponie Nr 4", bis alle wieder zum Bachs großen "Jauchzet Gott in allen Landen" zu einem wahrhaft beeindruckenden Finale zusammenfanden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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