Evangelische Südstadtgemeinde freut sich über Umbau des Markus-Kinderhauses
Grundstein für Familienzentrum
Singen. Derzeit blickt man noch in eine große Baugrube am Erweiterungsstandort des Familienzentrums Markus, die mit der Markuskirche und der Pauluskirche die evangelische Südstadtgemeinde bildet, in der rund 3.000 Gemeindemitglieder leben.
»Nach 50 Jahren ist nun Zeit für Erneuerung und aus dem Markus Kinderhaus wird nun ein Familienzentrum,« freute sich Pfarrer Dietmar Heydenreich beim Fest der Grundsteinlegung am Freitag. Die Gebäudesituation der Singener Südstadtgemeinde sei seit etlichen Jahren eine unbefriedigende gewesen, erinnerte Heydenreich. Nun könne in naher Zukunft, das Richtfest wird im Mai erwartet, durch die Küche und neuer großzügiger Räume auch ein neues Miteinander entstehen.
Auch Oberbürgermeister Bernd Häusler sowie Bürgermeisterin Ute Seifried blicken der Fertigstellung gespannt entgegen. Die Kosten des Bauprojekts werden auf 2,4 Millionen Euro geschätzt, wovon die Stadt 75 Prozent übernimmt.
Architekt Ulrich Mangold, stellte in seinem Grußwort die bauliche Situation vor, die für das UG eine professionelle Küche vorsieht und im EG einen großzügigen Bewegungs- und Familienraum, der kombinierbar sei. Für November ist der Einzug geplant.
»Legen wir einen symbolischen Stein, er wird das Beste sein,« textete Leiterin Carmen Merz zusammen mit den 103 Markus Kinderhaus Kindern. Gemeinsam hatten sie Texte und Wünsche vorbereitet, die zusammen mit der Luther Bibel in einer Schatulle nun im Rahmen des Festes der Grundsteinlegung vergraben wurden.
„Die evangelischen Kindergärten in Singen werden Ende des Jahres dann von unserer professionellen Küche beliefert, ein Mittagstisch für Senioren ist in Planung sowie ein offenes Cafe und eventuell werden wir auch Schulen beliefern,“ so Pfarrer Heydenreich.
Man merkt, die evangelische Südstadtgemeinde geht mit einer gehörigen Portion Elan in Richtung Zukunft.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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