Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft
Grüne Gärten zur Linderung des Klimawandels

Singen Klimawandel | Foto: Grüne Gärten zur Linderung des Klimawandels wünscht sich die Stadtverwaltung. swb-Bild: Stm/Archiv
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Singen. Wetterextreme und steigende Temperaturen – der Klimawandel macht sich im Sommer 2018 für alle eindeutig bemerkbar. Dort, wo sich Menschen aufhalten, arbeiten oder wohnen sind es besonders die Hitzebelastungen, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit einschränken oder gar bedrohen. Die Städte mit ihren Straßen, Gebäuden und allem, was zur Versiegelung des Bodens geführt hat, heizen sich schon in einem „normalen“ Sommer teilweise schwer erträglich auf, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Singen.

Wie wohltuend sind hier schattenspendende und kühlende Grünanlagen, Gärten oder Wasserflächen. Neben der Stadtverwaltung, die sich um öffentlichen Parks und Grünflächen kümmert, hat es jeder Hauseigentümer selbst in der Hand, mit einem naturnahen Garten dazu beizutragen, den Aufenthalt im eigenen Umfeld angenehm zu gestalten und der Aufheizung der Stadt entgegen zu wirken, heißt es weiter.

Einige Tipps:

Flächen nicht versiegeln: Drain-, Splittfugenpflaster oder Schotterbeläge lassen das Regenwasser besser versickern und beugen Hochwasser und der Überlastung von Kanälen vor.

Regenwasser sammeln und als Gartenwasser verwenden. Dächer und Fassaden begrünen: Dadurch bekommen etwa Garagendächer eine pflegeleichte, sich selbst erhaltende Schutzbepflanzung, die kühlt und Regenwasser zurückhält. Fassadenbegrünungen können Heizenergie sparen helfen, kühlen das Haus im Sommer und bereichern obendrein das Stadtbild.

Laubbäume pflanzen und erhalten: Laubbäume sorgen für Beschattung und Verdunstungskälte im Sommer, im Winter lassen sie Licht an das Haus. Sie binden CO2, bremsen den Wind, produzieren Sauerstoff und wirken als effektiver Feinstaubfilter.

Heimische Gehölze und Stauden pflanzen: sie bieten vor allem für Vögel und Insekten Unterschlupf und Nahrung und helfen Schädlinge abzuwehren.

Naturnah gärtnern: Synthetische Spritzmittel und Dünger haben im Hausgarten nichts verloren, es gibt genügend biologische Alternativen, nachzulesen etwa bei Marie-Luise Kreuter „Der Biogarten“.

Kiesgärten vermeiden: Kiesgärten brauchen entgegen landläufiger Meinung schon nach wenigen Jahren viel Pflege, sind ökologisch wertlos und heizen die Umgebung unnötig auf.

Weitere Informationen zu einem klimafreundlichen Lebensstil: www.wirleben2000watt.com

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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