Pfarrer Kiesebrink in Aach ins Amt eingeführt
Gott erlebbar machen

Foto: Kirchengemeinderatsvorsitzender Uwe Ziegler, Pfarrer Thomas Michael Kiesebrink, Dekanin Wildtrud Schneider Cimbal und Vakanz-Stellvertreterin Andrea Fink von der Singener Lutherpfarrei nach der Amtseinführung. Swb-Bild: of
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Aach (of). „Das Pult ist noch nicht ganz zugeschnitten auf mich“, bemerkte der Neue Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Aach-Volkertshausen, Thomas Michael Kiesebrink, nach seiner feierlichen Amtseinführung durch Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal am Sonntag, als er zu einer Predigt schritt: „Aber das wird sich bald ändern“. Bemerkte der groß gewachsene Pfarrer, der aus dem Ruhrgebiet, genau gesagt aus Gelsenkirchen mit seiner Familie in den Hegau kam, um hier mit 39 Jahren seine erste „richtige“ Pfarrstelle anzutreten. Sein neues Amt sieht er als besondere Herausforderung in einer Zeit, da der christliche Glaube immer weiter im Rückzug begriffen ist und selbst in Aach die Zahl der nicht an eine Kirche gebundenen Menschen stark ansteigt. Ich möchste den christlichen Glauben zu vermitteln, das er als tragende Kraft wahrgenommen werde. Dafür wolle er Erfahrungsräume mit der Gemeinde anbieten – um Gottes Nähe erfahrbar zu machen. Er selbst sei in einer kirchenfernen Familie aufgewachsen. Kiesebrink konnte schon in diesem Gottesdienst für die herzliche Aufnahme hier danken, die er als sehr besonders empfand. Hier sei er mit gleichgesinnten unterwegs.
Die Herzlichkeit dieses Starts wurde in vielen Grußworten augenscheinlich. Sein Mitbruder des Rheinisch-Westfälischen Bruderschaft, Martin Schäfers, wünschte einen guten Start. Seine Vorgängerin Brigitte Haug machte ihm Mut, denn angesichts der vielen Standorte der Gemeinde, werde man damit umgehen müssen, dass man kleine Brötchen zu backen habe, aber auch eine Gemeinde erlebe, die einen mittrage. Diakon Primin Späth hob auf die praktizierte Ökumene ab, die man schon beim Altstadtfest in bewegender Form angewendet habe, die Ökumene zeigte sich auch schon im Gemeins. Aachs Bürgermeister Pirmin Späth sprach auch in Vertretung seiner Amtskollegen Hans-Peter Lehmann (Mühlhausen-Ehingen) und Alfred Mutter (Volkertshausen). Zum Gebiet der Pfarrgemeinde gehören noch die vier nördlichen Singener Stadtteile, so dass der Pfarrer hier viel unterwegs sein wird. Graf bemerkte zudem, dass nach zwei Jahren Vakanz Kiesebrink in einer sehr spannenden Zeit nach Aach komme, denn aktuell steht ja dort an der Kirche der Bau eines neuen Gemeindezentrums an.

Bilder vom Empfang gibt es unter bilder.wochenblatt.net

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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