Nach Warnstreik bei Maggi
Gewerkschaft und Unternehmen einigen sich auf Lohnsteigerungen
Singen. Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Nestlé Deutschland AG für die Beschäftigten im Maggi-Werk in Singen konnten in der dritten Verhandlungsrunde am 23. Juli zu einem erfolgreichen Ergebnis gebracht werden, wie die NGG in einer Pressemitteilung bekannt gibt.
Nach einem vierstündigen Warnstreik am 22. Juli, bei dem die Beschäftigen ihre Entschlossenheit zur Durchsetzung ihrer Forderung demonstrierten, konnte demnach ein tragfähiges Tarifergebnis gefunden werden.
Der Tarifabschluss sieht eine Steigerung der Löhne und Gehälter von insgesamt 8,4 Prozent in zwei Stufen sowie die Zahlung von dreimal 500 Euro netto (Inflationsausgleichsprämie) vor. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Die Ausbildungsvergütungen in allen Ausbildungsjahrgänge steigen im ersten Schritt um 70 Euro und um weiter 50 Euro in einem weiteren Schritt. Die Auszubildenden im Maggi-Werk erhalten zudem 60 Prozent der jeweiligen Nettozahlungen.
„Wir sind froh, dass unsere Mitglieder durch ihren Einsatz und den großartigen Zusammenhalt ein gutes Tarifergebnis erreicht haben,“ so Uwe Hildebrand, Verhandlungsführer der Gewerkschaft NGG, laut Bekanntmachung.
Quelle: NGG
Autor:Presseinfo aus Singen |
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