Takeda feiert Richtfest für Neubau zur Impstoffherstellung
»Gesundheit für die Welt« am Standort Singen
Singen. Takeda feierte heute gemeinsam mit Oberbürgermeister Bernd Häusler und weiteren Gästen ein traditionelles Richtfest für seinen Neubau zur Impfstoffproduktion am Standort in Singen. Die Bauarbeiten begannen Ende 2016. Das neue Produktionsgebäude soll 2019 betriebsbereit sein. Geplant ist die Herstellung eines Impfstoffes gegen das Dengue-Virus. Der Impfstoff befindet sich gegenwärtig in der finalen Phase-3 der klinischen Entwicklung. Die Investition am Standort hat ein Volumen von 100 Millionen Euro und stärkt die Rolle von Singen als globales Zentrum für flüssige und halbfeste Arzneiformen bei Takeda. Wie Rahul Singhvi, Leiter der Impstoffabteil, und extra zum Richtfest aus Boston angereist, dass man sehr optimistisch bei der Zulassung sei, da Studien mit 20.000 Probanden durchgeführt worden seinen.
Mehr als 200 Mitarbeiter werden in der neuen Produktionsanlage arbeiten.„Geweiht sei dieses Haus zur Stund“ - zünftig und mit den traditionell Glück bringenden Scherben eines Weinglases weihten Michael Turchi und Alexander Gromann, Poliere der Firma Implenia, den Produktionsneubau von Takeda in Singen in 20 Metern Höhe ein.
Das Richtfest für den Bau der neuen Produktionsanlage für den Dengue-Impfstoffkandidaten von Takeda mit 100.000 Kubikmeter umbauztem Raum markiert einen wichtigen Meilenstein in dem 100 Millionen Euro-Projekt. Am Standort Singen soll der Dengue-Impfstoff – die Zulassung durch die Gesundheitsbehörden vorausgesetzt – gefertigt, abgefüllt und verpackt werden.Mit dem Projekt will Takeda entscheidend dazu beitragen, die bestehende medizinische Lücke in der Dengue-Prävention zu schließen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Dengue die sich am schnellsten verbreitende, durch Moskitos übertragene Viruserkrankung.2 Etwa die Hälfte der Welt lebt heute unter der Bedrohung durch das Dengue-Virus, das jährlich weltweit 390 Millionen Infektionen und mehr als 20.000 Todesfälle bei Menschen jeden Alters verursacht.
Der erfolgreiche Verlauf des Projekts unterstreicht unser Engagement, die Lebensqualität von Millionen Menschen weltweit zu verbessern", sagte Dr. Thomas Wozniewski, Global Manufacturing and Supply Officer bei Takeda. In seiner Rede dankte er den Bauleuten für ihr Engagement und der Stadt Singen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung. „Es ist eines der größten Investitionsprojekte in unserem globalen Produktionsverbund. In Singen wird eine moderne, hoch automatisierte Impfstoff-Fabrik mit einer Analytik-basierten Technologie zum Einsatz kommen. Der Standort baut damit sein Kernarbeitsgebiet für flüssige und halbfeste Darreichungsformen weiter aus.“„Unsere Mitarbeiter in Singen verfügen über große Erfahrung in der Gefriertrocknungstechnologie, die für den Herstellungsprozess des Dengue-Impfstoff-Kandidaten von Takeda entscheidend ist", sagte Hans-Christian Meyer, Leiter des Bereichs Manufacturing and Supply in Europa.
„Die Investition ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Kollegen und den gesamten Standort Singen und zeigt das Engagement von Takeda für den Standort. Mehr als 200 Mitarbeiter werden in der neuen Anlage arbeiten.“
Oberbürgermeister Bernd Häusler wies auf die Größe des Baus hin, der aus der Georg-Fischer-Straße herauswachse und der »Gesundheit der Welt« diene.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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