Feuerwehren Aach und Volkertshausen proben mit angenommenem Dachstuhlbrand
Gemeinsame Sache für Menschenrettung
Aach. Ein sehr anspruchsvolles Übungsobjekt hatten sich die Feuerwehren Aach und Volkertshausen mit einem Wohnhaus für 16 Familien in der Ettenbergstraße vorgenommen.
Schon seit Jahren proben beide Wehren im Rahmen ihrer Kooperation abwechselnd in beiden Gemeinden. Dieses Jahr stand die Feuerwehrprobe unter einem besonderen Stern, mit dem neuen Volkertshauser Kommandanten Uwe Engel und seinem Vorgänger Jürgen Sapper, der als Einsatzleiter für seine Wehr diesmal nicht zusehen musste, sondern mit seinem Aacher Kollegen Tobias Graf hier routiniert die über 60 im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz leitete.
Dachstuhlbrand und drei Verletzte
Volkertshausens neuer Bürgermeister Marcus Röwer informierte mit Moderator Dirk Schmid die Rettungsleitstelle, danach lieft fast alles wie am Schnürchen. Beim angenommen Dachstuhlbrand im obersten Geschoss des Wohnhauses ging es erst für die zuerst eingetroffenen Rettungskräfte darum, am Fenster befindliche Bewohner zu beruhigen, um einen Paniksprung zu verhindern, wenige Minuten später war die Verstärkung aus Volkertshausen da, auch die Engener Drehleiter, die in diesem Fall automatisch alarmiert wurden, stand dank routinierter Kräfte blitzschnell.
Und fast ebenso schnell war eine Löschwasserversorgung mit zwei Pumpen aus dem Aachkanal aufgebaut worden, um hier den Löschangriff von drei Seiten anzugehen. Drei Verletzte, die nach Stürzen besonderer Fürsorge bedurften, übergaben die Feuerwehrleute bei der Probe an die Einsatzkräfte des DRK Aach-Eigeltingen, die ihre mobiles Lazarett im Umfeld aufgebaut hatten.
Der Singener Feuerwehrkommandant Andreas Egger als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters zollte den Einsatzkräften Respekt. Das Übungsobjekt sei sehr anspruchsvoll auch wenn mit einem Dachstuhlbrand die leichtere Variante gewählt wurde, bei der man nicht auch noch alle Bewohner evakuieren müsste.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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