Hecker-Gruppe Singen beim Stadtfest im WOCHENBLATT-Zelt

Gelungene 3. Ausgabe des offenen Hock

Singen. Zum 3. Mal hat die Hecker-Gruppe Singen ihre Mitglieder, Freunde und Unterstützer zum offenen Hecker-Hock eingeladen. Besonderen Augenmerk, so der 1. Vorsitzende Klaus Hug, will man Personen schenken, die sie für das Anliegen der Hecker-Gruppe interessieren. Der Hock bietet Gelegenheit für den gegenseitigen Austausch und des Kennenlernens.

Den Organisatoren war klar, dass Wettervorhersage und die terminliche Festlegung auf den Muttertag bezüglich der Teilnehmerzahl die Erwartungen dämpfen wird. Wie schon in den Vorjahren war der gemeinsame Marsch vom Industriegebiet Steißlingen zur Fronholzhütte oberhalb von Steißlingen geplant. Vermutlich musste den schlechten Wettervorhersagen Tribut gezollt werden, denn nur eine kleine Gruppe fand sich am Treffpunkt ein, um den „Heckerzug“ zur Fronholzhütte in Angriff zu nehmen. Der Großteil der Teilnehmer nutze in diesem Jahr die Möglichkeit direkt mit dem Auto an den Grillplatz zu fahren, was bei gutem Wetter nur in Ausnahmen gewünscht ist.

Das Vorkommando der Gruppe hatte in gewohnt guter Art und Weise die Vorbereitungen getroffen und die Teilnehmer erwartet. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Das Wetter zeigte sich dann doch eher versöhnlich, so dass sich eine sehr gute Stimmung bei den Teilnehmern einstellte. Hansjörg Forster an der Gitarre begleitet die Teilnehmer beim Vortrag diverser Freiheits- und Studentenlieder aus den Zeiten der badischen Revolution 1848/49 mit und um Friedrich Hecker.

Auch an Gesprächsthemen sollte es nicht mangeln. Ein intensives Vereinshalbjahr liegt nun nahezu hinter der Gruppe, viele fest fixierte Termine stehen in den nächsten Monaten an. Die staatspolitische Inforeise nach Berlin fand derart guten Anklang, dass folgerichtig Besuche im europäischen Parlament in Brüssel bzw. Straßburg und auch im Stuttgarter Landtag vom Vorsitzenden ins Auge gefasst werden.

Die Präsidentschaftswahlen in Frankreich, wie auch die aktuellen Landtagswahlen in Deutschland bis hin zur heimischen Kommunalpolitik am Beispiel „Kiesabbau im Dellenhau“ wurde leidenschaftlich aber sehr sachlich diskutiert. Klaus Hug, Vorsitzende der Hecker-Gruppe Singen unterstreicht immer wieder, dass die Hecker-Gruppe Singen als Erinnerer und Pfleger der deutschen demokratischen Traditionen nicht unpolitisch sein darf, sich allerdings überparteilich positioniert.

Interessierte können die Hecker-Gruppe Singen am Stadtfest im Zelt des Wochenblattes ab Samstag, den 24. Juni treffen oder aber gerne Gäste am 16. Juli 2017 beim 2. Feldlager der Hecker-Gruppe Singen auf der Herzogsburg im Rahmen des Burgfestes 2017 sein.

Mehr Infos unter www.hecker-gruppe-singen.de

- Stefan Mohr