Gemeinschaftsgarten

Gartenfreunde feiern Frühlingsfest im "Paradieschen"

Singen. Die Hühner erregen doch Aufmerksamkeit, etliche Menschen bleiben neugierig stehen, Kinder staunen und fragen sich
was wohl dahintersteckt? In der Singener Rielasinger Straße, direkt an der Markuskirche, ist vor einiger Zeit, quasi mitten in der Stadt, das "Paradieschen" entstanden, ein Gemeinschaftsgartenprojekt, welches Pfarrerin und Religionslehrerin Stefanie Hasenbrink ins Leben gerufen hat.

Sinn und Zweck dieses Projekts soll sein, dass ein lebendiger und essbarer Garten entsteht, in dem ökologisch, gepflanzt, gesät und geerntet wird, auch unter dem Aspekt, für Gott Raum und Zeit zu finden. Nun gab es ein Frühlingsfest, zu dem rund 70 Garteninteressierte kamen. "Die Mitmachangebote wie Fermentieren, Insektenhotel bauen und Gartenführungen wurden rege angenommen," so Stefanie Hasenbrink.

Anwohner Veli Köse ist seit rund einem Jahr dabei und ihn begeistert dieses Projekt. Seine beiden Enkelkindern möchte er die Naturverbundenheit nahe bringen und ihnen eine zukunftsfähige Umwelt hinterlassen. Dazu beigetragen hat eine Pflanzaktion von Wildhecken, die auch finanziell unterstützt wurde von der Bürgerstiftung sowie "grünImpuls" einem Förderprogramm der Stadt Singen.

Die 21-jährige Fabienne Wölfe, ebenso Anwohnerin zur Markuskirche, ist seit geraumer Zeit Balkongärtnerin und ihre Überlegungen gehen dahin, sich dem Gemeinschaftsgartenprojekt anzuschließen. "Denn hier könnte ich mich etwas mit meinen Ideen zum Gemüseanbau austoben", ist Wölfle überzeugt.

Initiatorin Stefanie Hasenbrink freut sich auf jeden Fall, dass man das Kirchengelände unentgeltlich nutzen kann fürs
"Paradieschen" und klärte auf, dass dies selbstverständlich auch für die kleineren Pachtgrundstücke von rund fünf Quadratmetern gelte.

Kontakt : 01525-3471280 oder Stef_Hasenbrink@web.de