Paarweise-Projekt in der Summe ab Samstag

Galerie Vayhinger: Kurzfristiges Jubiläums-Finale

Singen. "Mitten im tiefsten Winter wurde mir endlich bewusst, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt" - mit diesen Zitat von Albert Camus halten es Helena und Werner Vayhinger auch zum Finale ihres Jubiläumsjahrs, das durch den Virus und dem Umgang der Politik damit doch ganz anders wurde als geplant. Aber das Jubiläumsjahr kann glücklich vollendet werden, wenn auch kurzfristig, wie die beiden am Freitagabend bekannt gegeben hatten.

"In Zeiten der Seuche", wird nun am Samstag, von 16 bis 20 Uhr als Zusammenfassung des Projekts "Paarweise" gestartet, welches das Paar Helena und Werner Vayhinger dieses Jahr über einigen besonderen Paar-Momenten gewidmet hat - und dabei auf den direkten, eben nicht den virtuellen Blick setzte.

In dieser Abschlussausstellung gibt es nun Karolin Brägs Spiegelobjekt "Allein zu sterben ist meine einzige Angst" (2013), dazu Stillleben von Daniel Bräg, Christine Lederer und Harald Gfader erzählen in Bild und Sprache aus diesem besonderen Jahr, Hanna Schemel und Steffen Diemer mit ihren Fotoarbeiten über japanische Kultur, Yi Sun und Xianwei Zhu vermitteln in ihrem Dialog zwischen westlicher Romantik und östlicher Philosophie, und sozusagen als finaler Punkt entstand ein Portrait des Freiburger Künstlers Hans Rath vom Galeristenpaar.

Diese "Vernissage" ist möglich, da das aktuelle Corona-Regime einen Unterschied macht zwischen einem Museum und einer Galerie, die als "Ladengeschäft" eingestuft wird. Die Ausstellung soll bis Februar 2021 zugänglich bleiben, je nachdem wie ein "harter Lockdown" durch die Politik nun in den nächsten Tagen auch diese Türen schließen wird. Wegen der begrenzten Räumlichkeit dürfen leider nur fünf Besucher immer gleichzeitig in der Galerie sein, also keine drei Paare. Ein Anmeldung unter +49 (0)7731 / 976 16 40 oder via galerie.vayhinger(at)t-online.de