Erfolgreicher »Bahn-Gipfele« von Andreas Jung
Gäubahnausbau rückt näher / Klares Bekenntnis zu Singen

Bahngipfele Andreas Jung | Foto: Beim Bahn-Gipfele am Montag gab es keinen freien Stuhl im Hohentwielsaal des Singener Rathauses. swb_Bild: stm
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Singen. Als »Bahn-Gipfele « von CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Jung angekündigt, erwies sich dieses am Montag im Singener Rathaus als konzentrierte Zusammenkunft des Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Steffen Bilger, mit hochrangigen Vertretern der Deutschen Bahn und SBB, zahlreichen Bürgermeistern aus dem Landkreis sowie Interessensvertretern, Konkrete Festlegungen zur zeitnahen Finanzierung des Gäubahnausbahn und das klare Bekenntnis von Sven Hantel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg zum Singener Hauptbahnhof sind nur zwei Beispiele für eine bestens vorbereitete und von Jung geleitete Veranstaltung.

Nach dem Beginn des Ausbaus der B33 im letzten Jahr dürfen sich nun auch Bahnreisende über mehr als nur Versprechungen für die Region freuen. Denn im Nachgang eines Gesprächs am 20. Juli zwischen Bund, Bahn und Land – dem einzigen leider in Singen nicht vertretenen Entscheidungsträger – will sich die Bahn, bekanntlich skeptisch in Sachen Neigetechnik, dieser nicht mehr verschließen und einen Planungsauftrag, wenn ein solcher gestellt würde, umsetzen, so Hantel. Die Weichen für einen Gäubahnausbau zunächst auf der Strecke Horb - Neckarshausen gab Staatssekretär Steffen Bilger mittels eines in Aussicht gestellten zeitnahe Finanzierungsplan weitere Nahrung, Andreas Jung, Chef der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg konkretisierte diese Erklärung gleich mal auf »noch in diesem Jahr«. 2019 sind übrigens auch die IC2-Züge der Deutschen Bahn in der Lage dazu, direkt in die Schweiz zu fahren, versprach Hantel.

Erfreulich auch das klare Bekenntnis, dass zwar für den Güterverkehr die Singener Kurve kommen soll – übrigens mit entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen, aber die Deutsche Bahn weiter im Singener Hauptbahnhof halten wird, betonte Hantel und wischte damit die Angst vieler vom Tisch, dass Züge nach Zürich vorbeifahren könnten, indem sie bloß noch an der Haltesetelle Landesgartenschau halten würden. Auch Staatssekretär Bilger stellte klar, »Singen muss weiter eingebunden bleiben«.

Mehr zur Elektrifizierung der Hochrheinbahn, die bis 2025 abgeschlossen sein soll, dem »Sorgenkind« an Unpünktlichkeit der »Bodenseegürtelbahn« sowie dem Erfolgsmodell Seehas mit täglich 10.000 Fahrgästen und dem Bahnsteigausbau lesen Sie in der Printausgabe des WOCHENBLATTS am Mittwoch.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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