Marcus Schwier am Sonntag in Singen
Führung durch die Fotodokumente des Stadtgesichts

Ein Bild von einer früheren Führung zu Beginn der Ausstellung. | Foto: Renata Jaworska
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Singen. Fotokünstler Marcus Schwier ist am Sonntag, 25. August, um 11 Uhr anlässlich der Ausstellung »Marcus Schwier. Singen. Ein Fotolangzeitprojekt.« für eine Gesprächsführung mit Museumsleiter Christoph Bauer im Kunstmuseum Singen zu Gast. Der Termin war ursprünglich am 8. September angekündigt und wurde nun vorgezogen, wie das Museum mitteilte.

Für die Ausstellung anlässlich des Jubiläums »125 x SINGEN. Geschichte. Identität. Vielfalt.« zur Stadterhebung Singens hat der international renommierte und für seine Architekturfotografie bekannte Fotograf Marcus Schwier auf Einladung die Stadt Singen besucht und fotografiert. Über vier Jahre, von 2020 bis 2024, hat Schwier den Stadtraum - Singens Architektur, das Stadtbild, der öffentliche Raum, markante städtebauliche »Orte der Identität Singens« - und vor allem die Großindustrie und größere Handwerksbetriebe, von denen die Stadt Singen geprägt ist, fotografisch erkundet wie kein anderer vor ihm.

Seine Aufnahmen, die nur noch bis zum 15. September im Kunstmuseum zu sehen sind, verdichten sich zu einem eindrücklichen zeitgeschichtlichen Portrait der Stadt. Mit welchen fotografischen Mitteln und mit welcher Herangehensweise hat Schwier die Stadt ins Bild gesetzt? Wie vermag er mit seinem streng reduzierten, auf Architektur fokussierten Ansatz, das Ortsspezifische festzuhalten? Wie unterscheidet sich sein von außen kommender Blick auf Singen von dem der Singener auf ihre Stadt?

Über diese und weitere Fragen unterhalten sich Christoph Bauer und der Fotokünstler vor den Werken der Ausstellung. Das Publikum hat die Möglichkeit, dem Künstler Fragen zu stellen.

Marcus Schwier lebt und arbeitet in Düsseldorf und Salem. Nach einem Diplomabschluss der Architektur studierte er von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf. Schwier ist seit 2007 berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seit Mitte der 1990er-Jahre wurde und wird sein Werk in großen Museen und renommierten Galerien im In- und Ausland, aber auch in Architekturfachzeitschriften gezeigt. Im Zentrum seines eher streng-reduzierten Ansatzes stehen das Ortsspezifische, die räumliche Verortung der gezeigten Bildgegenstände und die  abstrakte Ästhetik des Raums.

Heimat, Fremdheit und Zugehörigkeit sind ebenfalls wichtige Aspekte seiner fotokünstlerischen Arbeit. Bekannt wurde Marcus mit seinen Roadtrips durch die USA, Finnland oder Grönland sowie für seine Langzeitprojekte und Stadtportraits von New York, Paris oder Düsseldorf, über das Schloss Benrath oder die Städte Fürth und Ratingen.

Im Bodenseeraum trat er 2013 mit Fotografien aus der Vogelperspektive hervor, ausgestellt im Zeppelin Museum Friedrichshafen, und 2018 mit einer Ausstellung im Kunstmuseum Ravensburg.
Im Kunstmuseum Singen wurden Marcus Schwiers »Interieurs«, aufgenommen in barocken Schlössern auf der deutschen Seite des Bodensees, in Österreich und der Schweiz, erstmals 2017 im Rahmen der »SingenKunst 2017« des Kunstvereins Singen vorgestellt.

Für die Teilnahme ist keine Anmeldung nötig, die Kosten für die Führung liegen bei 2 Euro.

Quelle: Kunstmuseum Singen, Beatrice Dumitrescu

Ein Bild von einer früheren Führung zu Beginn der Ausstellung. | Foto: Renata Jaworska
Die streng geordnete Ausstellung zum Singener Stadtjubiläum von Marcus Schwier. | Foto: Marcus Schwier
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Presseinfo aus Singen

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