Zwei Veranstaltungen zum Kriegsende in Singen
Friedensgebet und Lesung in der Theresienkapelle
Singen. Die Theresienkapelle im Singener Industriegbiet ist durch ihre einzigartige Entstehungsgeschichte ein Ort für Frieden und Versöhnung. Der 8. Mai erinnert in Westeuropa an das Ende des grausamen Zweiten Weltkriegs. Die diesjährige Gedenkveranstaltung, die vom Förderverein Theresienkapelle organisiert wird, steht ganz im Zeichen der verstörenden, schrecklichen Bilder aus der Ukraine. Dort herrscht seit dem 24. Februar 2022 ein brutaler, vollkommen sinnloser Krieg. In einem gemeinsamen Friedensgebet soll gleich zwei klare Zeichen gegen Kriege und für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und in anderen Kriegsregionen unserer Welt gesetzt werden.
Am Tag des Kriegsendes selbst, dem 8. Mai, findet in der Kapelle selbst ein kurzes Friedensgebet statt. Dem hat sich auch die Initiative "Abendimpuls" des Dekanats Hegau mit angeschlossen, die sonst zur selben Zeit in die Peter und Paul Kirche eingeladen hätte um damit für ein gemeinsames Zeichen zu sorgen. Dazu wird herzlich zum Dabeisein eingeladen.
Am Freitag, 13. Mai, liest dann Wilhelm Waibel seine Erzählung „Babuschka“ um 19 Uhr in der Theresienkapelle Singen vor. Er hat als Kind den Zweiten Weltkrieg erlebt und später mit vielen Opfern der deutschen Besatzungsherrschaft in der Ukraine gesprochen. Aus den Lebensgeschichten hat er eine eindrückliche Erzählung verfasst, die ein starker Appell für Menschlichkeit und gegen zerstörerische, grausame Kriege ist. Alle Interessierten sind auch hierzu herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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