Jungesellen offiziell in den Gesellenstand erhoben
Freisprechung der Zimmerer-Innung Konstanz

Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender (2. von links) und Obermeister der Zimmerer-Innung Konstanz Georg Martin (ganz links) mit den neuen Zimmerergesellen der Zimmerer-Innung Konstanz.  | Foto: Kreishandwerkerschaft Westlicher Bodensee / Sandra Bossenmaier
  • Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender (2. von links) und Obermeister der Zimmerer-Innung Konstanz Georg Martin (ganz links) mit den neuen Zimmerergesellen der Zimmerer-Innung Konstanz.
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Singen. Es ist eine gute alte Tradition im deutschen Handwerk am Ende der Lehrzeit die jungen Handwerker freizusprechen und offiziell in den Gesellenstand zu erheben. Und das ist gut so, denn schließlich können die frisch gebackenen Gesellen stolz auf Ihre Leistungen sein. Nach der dreijährigen Ausbildung zum Zimmerer gratulierte Obermeister Georg Martin von der Zimmerer-Innung Konstanz am Donnerstag, 10. November in der Bildungsakademie Singen den Junggesellen zu ihren erfolgreich absolvierten Prüfungen.

Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender sprach die Junggesellen feierlich frei. Im Anschluss daran bekamen sie ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe überreicht. Der Kreishandwerksmeister unterstrich die Wichtigkeit des Handwerks für die deutsche Gesellschaft. Das Handwerk und der Mittelstand seien die Basis für den Wohlstand in Deutschland, so Blender.
„Ihr seid jetzt ausgebildete Fachkräfte für Holz, energiesparendes und nachhaltiges Bauen, Sanieren, Modernisieren und Renovieren“, gratulierte Innungs-Vorstandsmitglied Rainer Kiefer, der von sich selbst sagte, ein alter Hase im Zimmererhandwerk zu sein. In seiner Ansprache wurde deutlich, wie vielfältig das Zimmererhandwerk ist – und wie wichtig für die Zukunft. In ihrer Ausbildung mussten die Junggesellen beweisen, dass sie handwerkliches Geschick, gutes räumliches und technisches Verständnis haben. „Das Zimmererhandwerk hat was“, so Rainer Kiefer, der kurz zusammenfasste: „Als Zimmerer seid ihr die perfekten Dienstleister“. Er wünschte den Junggesellen, dass ihnen die Arbeit mit Holz ein Leben lang Freude bereite und warnte davor, bei der Arbeit niemals den Leichtsinn walten zu lassen. Und auch wenn der Beruf eines Zimmerers manchmal gefährlich sei und man sich oft mit Hitze, Kälte, Regen, Wind und Schnee arrangieren müsse, sei das ein ganz toller Beruf.
Mit der Gesellenprüfung schafften die jungen Zimmerer einen großen Schritt in ihrem Leben. Darauf können sie stolz sein. Und nun stehen ihnen viele Wege offen, dann das Handwerk bietet mit einer Karriere mit Lehre große Chancen. Dies unterstrich auch Karin Marxer, Leiterin der Bildungsakademie Singen. „Sie entwickelten sich von absoluten Berufsanfängern zu Fortgeschrittenen in Ihrem Fach“, so Marxer. Das in den Ausbildungsbetrieben, der Berufsschule und bei überbetrieblichen Ausbildungen Erlernte könne den jungen Zimmerern niemand mehr nehmen.

Das sind die neuen Gesellen:
Ausbaufacharbeiter: Abdoul Aziz Ba, Hadi Mozafari
Zimmerer: Jonas Ball, Lukas Bäumle, Jonathan Daus, Steffen Dretke, Oona Luisa Heubach, Michael Kaiser, Thorwald Kassemek, Marvin Klement, Lukas Kohlbecher, Nils Krippents, Henri Lott, Jonas Peters, Tim Reitze, Melf Dominik Reinfelder, Florian Ruß, Hannes Sauter, Joel Frederik Schamberger, Simon Schmidtke, Luca Schrempp, Ramon Seidel, Lukas Sigwart, Felix Unterriker und Christian Weber.

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Presseinfo aus Singen

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