Umbruch bei der Singener CDU für den Kreistag
Franz Hirschle kandidiert nicht mehr als Kreisrat
Singen. Bei der Nominierungsversammlung für den Wahlkreis III – Singen zeichnet sich bei der CDU-Fraktion ein Umbruch für die Kreistagswahl ab. Nach der längjährigen Kreisrätin Veronika Netzhammer, die ihren vollständigen Rückzug nach der Wahl angekündigt hat und der für ihr politisches Engagement mit Blumen gedankt wurde, ist wohl nur die Wiederwahl von Spitzenkandidat - Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler - beschlossene Sache.
Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende, Franz Hirschle, kandidiert zwar für den Gemeinderat in Singen auf Listenplatz 1, findet sich aber nicht auf der 18 Kandidaten und Kandidatinnen umfassenden Liste der CDU für den Kreistag wieder. Im Gespräch mit dem WOCHENBLATT betonte er, dass er dem Ausfsichtsrat des Gesundheitsverbundes aber weiter angehören werde.
Auch Singens ehemaliger OB, Andreas Renner, dürfte auf Platz 18 kaum Aussichten auf seine Wiederwahl haben. Besser im Rennen liegt hingegen der ausscheidende Bürgermeister Volkertshausens, Alfred Mutter, auf Platz sechs. Sein Nachfolger im Amt, Marcus Röwer, steht auf Platz zwei. Er wünscht sich eine Symbiose als Kreisrat und Bürgermeister.
Ihm folgt der CDU-Kreisvorsitzende, Willi Streit, dem die innnere Sicherheit am Herzen liegt. Singens stellvertretende CDU-Vorsitzende, Heike Kornmayer, sowie die Dozentin an der Handwerkskammer, die Steißlingerin Annette Schöpf komplettieren die ersten fünf Listenplätze. Jene Zahl, die die Singener bislang von den 23 CDU-Kreisräten stellten.
Die Wahl erfolgte nach einer Liste, deren Reihenfolge vorher in stundenlangen Gespräche, so Hirschem festgelegt worden war. Dieses Verfahren erhielt mit 41 Ja, 5 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen, eine deutliche Zustimmung der Mitglieder.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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