Knapp 2.900 Fans begeistert von »In Extremo«
Flammendes Finale
Singen. Immer wieder mit Pyroelementen angereichert, bot die siebenköpfige Mittelalter-Band »In Extremo« eine fulminante Sonntagabendunterhaltung beim Hohentwielfestival, die wie Frontman Michael Robert Rhein süffisant bemerkte, es den Anwohnern am Singener Rathausplatz unmöglich machte, ungestört den Tatort zu schauen. Den Fans von »In Extremo«, häufig schwarz gekleidet, laut Konzertveranstalter knapp 2.900 gefiel die Mischung aus rockigen Gitarrenklängen und Drums gepaart mit Marktsackpfeifen und der besonderen Stimme von »Das letzte Einhorn«. Begeistert feierten sie ob bei bekannten Songs aus früheren Jahren wie »Ai vis lo lop«, »Vollmond« und all den anderen, aber auch Liedern des neuen Albums »Quid pro quo« wie »Störtebecker« begeistert mit. Seit ihren Anfängen vor gut 20 Jahren auf Mittelaltermärkten geht die Deutsche Band gemeinsam mit Fiddlers Green – auch in Singen ihr anheizender Supporting Act – vor einer Japan-Tournee.
Bemerkenswert »In Extremo«, die schon 2014 auf der Karlsbastion für beste Stimmung gesorgt hatten, bedauerten es, nicht auf dem Hohentwiel spielen zu dürfen. Denn auch wenn sich der Konzertveranstalter äußerst zufrieden mit der Resonanz auf das Festival zeigte – bei James Morrison und Dream Theater hätte man sich allerdings mehr Besucher gewünscht hätte – bleibt zu hoffen, dass das Hohentwielfestival 2020 wieder auf dem Singener Hausberg stattfinden wird. Denn Akkustik, Atmosphäre und die Stimmung auf der Karlsbastion sind unvergleichlich
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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