Fiedlers Tag vom 9. Januar 2021
Es ist schon eine Art Achterbahnfahrt, die Eltern nun in diesen Tagen durchmachen, müssen, und SchülerInnen auch. Übers Wochenende muss nun gerade für Kitas und Grundschulen eine Notbetreuung auf die Beine gestellt werden, denn die Eltern müssen ja weiter meist normal Arbeiten, zur Arbeit fahren, was in sich ja schon nicht mehr schlüssig ist, weil dort genauso wie überall die Ansteckungsgefahr lauert. Die Perspektive ist erst mal eine Woche. Am nächsten Donnerstag will die Landesregierung dann entscheiden, was nach dem 18. Januar passiert, was wiederum von "belastbaren Zahlen" beim Infektionsgeschehen abhängig ist.
Die schwanken freilich inzwischen hin und her, außer den Zahlen der Verstorbenen - in den meisten Fällen SeniorInnen über 70 oder 80 Jahren. Die steigen immer deutlicher. Die Nervosität der Politik ist natürlich verständlich, aber keine Entschuldigung mehr, denn das Geld geht langsam aus für weitere Unterstützungen. Ein Stillstand in ausgewählten Teilbereichen, was dieser Lockdown sein soll, wird nicht mehr lange finanzierbar sein und die Folgen im sozialen Bereich zeichnen sich immer deutlicher ab.
Wir sind alle an Grenzen angekommen, dessen müssen wir uns bewusst werden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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