Fiedlers Tag vom 7. September 2021

Nächste Woche beginnt bei uns die Schulzeit wieder, in anderen Bundesländern drücken die SchülerInnen schon längst wieder die Schulbank. Die Hausaufgaben holen die Gesundheitsminister gerade nach, sozusagen als Operation am offenen Herzen. Denn erst jetzt wird auf eine einheitliche Linie umgeschwenkt, was die Quarantäneregeln die die Nachverfolgung positiver Fälle von Covid-19 in den Schulen und Kindertageseinrichtungen betrifft. Denn da gab es bislang unterschiedliche Regelungen nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern auch von Gesundheitsamt zu Gesundheitsamt. Nun soll eine verlässliche Basis dafür gefunden werden, dass nicht mehr ganze Klassen, sondern nur die Nachbarn eines positiven Falls in die Quarantäne müssen, und das auch verkürzt, wenn der nächste Test negativ wäre. Vorausgesetzt wird dafür ein Lüftungs- wie Testkonzept an den Schulen. Angesichts schon steigender Infektionszahlen in den Schulen der Bundesländer, in denen die Ferien bereits vorbei sind, wird es sich schon bald zeigen, wie nach die Maßnahmen hier an der Entwicklung dran sind, und wie das mit verlässlichem Schulunterricht vereinbar wäre. Aber es gilt erst mal optimistisch zu sein: hoffentlich hält das nun angekündigte Management möglichst lange. In Baden-Württemberg wurde ja genau dieses Konzept angesetzt.