Fiedlers Tag vom 6. Februar 2019

Wohnungsnot ist eine Thema, das in den Städten wie größeren Gemeinden eigentlich hausgemacht ist und sich in den Jahren noch verschärfen dürfte. Die Anstrengungen die die Stadt Konstanz hier anstellt mit einem "Handlungsprogramm Wohnen", das auch die Schaffung sozialen Wohnraum forcieren will steht hier im Kontrast zum Achselzucken in der Stadt Singen, wo schon bald im preisgünstigen Bereich ein Debakel drohen dürfte. Die Stadt Radolfzell reagiert auf den dramatischen Mangel an günstigen Wohnraum nun mit einem gezielten Programm, bei dem auch bestehender Wohnraum aktiviert werden soll. Ziel des Programms ist es zum einen, Wohnraum zu sozial verträglichen Preisen zu schaffen und zum anderen leerstehenden Wohnraum neu zu beleben, kündigt die Stadtverwaltung in der Einladung zu einer Medienkoferenz für heute an. Für Vermieter bringt das neue Programm danach mehrere Vorteile mit sich: Die Stadtverwaltung zahlt einen Zuschuss in Höhe von 3.000 bis 5.000 Euro (gekoppelt an Investitionen). Die Stadt tritt zudem als Vertragspartner auf und unterstützt bei der Vermietung. Das Programm richtet sich an Menschen, die im Besitz eines Wohnberechtigungsscheins sind. Und für die gibt es auch in Radolfzell so gut wie keine Wohnungen.