Fiedlers Tag vom 31. Mai 2023

Am morgigen Donnerstag fängt er an, der meteorologische Sommer 2023. Gefühlt ist er ja schon fast da, wenn man an Gießen und die Temperaturen und die Sonnenscheinstunden denkt. Wenn da nur nicht der ganze Wind wäre, der einen denken lässt, man sei im Land des Scirocco oder Mistral angekommen. Über diese windigen Tage machen auch auch die Meteorologen und Klimaforscher schon viele Gedanken. Ihre Erkenntnis: auch das ist der Klimawandel.

Nach ihren Erkenntnissen hat die Eröhung der Temperaturen auf unserem Globus die Strömungsverhältnisse der Ozeane schon so verändert, dass es ganz neue Lagen zwischen Hochdruckgebieten und Tiefs gibt, um damit auch ganz neue Windzonen. Seit dem Jahr 2010 nehmen nach Berichten die Windhäufigkeiten und auch Windgeschwindigkeiten immer mehr zu, und die Entwicklung werde sich mit dem forsetzenden Klimawandel auch verstärken, wird auf einem Segelfliegerportal dazu berichten. Diese sind darüber übrigens auch nur mäßig erfreut, denn ihnen wäre eine lokale Thermik lieber, die der Wind eben auch vertreibt.

Die Betreiber der Windkraftanlagen dürfte die Entwicklung freuen: eine Studie aus den USA erbrachte eine Effizienzsteigerung der Turbinen zwischen 2010 und 2017 um 2,5 Prozent ans Licht. Und die Prognose bis 2024 sagte sogor eine Steigerung um bis zu 37 Prozent auf dem amerkanischen Kontinent voraus. Da steht uns also schon noch einiges bevor.