Fiedlers Tag vom 31. Juli 2017
Ein heftiger Schreck in den Morgenstunden, als auch die bundesweiten Medien auf die schreckliche Buttat in der Discothek "Grey" in Konstanz einstiegen, die zwei Todesopfer und vier zum Teil schwer verletzte fordete. Mit einem immensen Personalaufwand war letztlich schnell für Aufklärung gesorgt worden, denn statt eines ganz am Anfang einmal befürchteten Terrorakts oder der Tat eine Gruppe von Personen, die in den Frühen Morgenstunden in Konstanz auch für das Anrücken von Sonderkommandos und Hubschraubern sorgten, war es letztlich eine "Beziehungstat", der ein Streit zwischen Diskobesitzer in dem Tatverdächtigen irakischen Schwager sozusagen zur Explosion kam und auch nicht in der Disco selbst, sondern im Eingangsbereich stattfand.
Das ging letztlich so schnell, dass bis zu den späten Abendstunden die Schreckensbotschaft schon wieder aus den großen Schlagzeilen verschwunden war. Schon am Sonntagmittag kam von OB Burchhardt seine Botschaft des Mitgefühls, gegen abend ließ der Discobetreiber selbst über ein Anwaltbüro die tiefe Betroffenheit über seine Facebook-Seite übermitteln.
Hunderte Gäste der Disco in dieser Nacht werden wohl etwas länger zu knabbern haben an der Aufarbeitung eines Schocks, den man als Außenstehender wohl nie in seiner Dramatik nachvollziehen kann: Denn da kam plötzlich ein Mann mit einem Sturmgewehr der US-Armee und begann um sich zu schießen. Und das sind Bilder, die niemand zu schnell aus dem Kopf bekommt. Bilder, die die Polizei nun allerdings braucht, um mehr Licht in den eigentlichen Tatvorgang zu bekommen, der eine große Panik in der der Disco auslöste und bei der die Polizei sofort drauf setzte, die Menschen in der Disco zu belassen - aus Sicherheitsgründen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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