Fiedlers Tag vom 28. Januar 2018

Die Verlegung des Wochenmarkt in Singen ist offensichtlich nicht so gut gelungen. Trotz vieler Hinweise und Infozettel, bei deren Verteilung sogar Ob Bernd Häusler mit dabei war, klagen viele der Marktbeschicker über massive Umsatzeinbrüche für ihre Waren, wie auf dem Markt am Samstag selbst nun immer wieder diskutiert wurde. Unrsache ist für die Marktbeschicker dabei nicht alleine der neue Standort, sondern das durch den Wegfall des Herz-Jesu-Platz als Parkplatz fehlende Angebot an Parkraum in der Umgebung. Und eine offensichtlich strenge Kontrolle auf Falschparker, die nun die letzten Samstage fleißig "Knöllchen" erhielten. Da nützte auch ein letzten Dienstag vom Finanzausschuss beschlossener Nachlass der Marktgebühren um 50 Prozent nicht wirklich etwas, um die Stimmung der Markthändler zum Guten zu wenden.

Am gestrigen Samstagmorgen gab es schon die erste Krisensitzung auf dem Markt. Überlegt wird nun ernsthaft, den während der Bauzeit von mindestens zwei Jahren an einen ganz anderen Standort zu verlegen. Nicht auf den Rathausplatz übrigens, was auch von Lesern des WOCHENBLATT immer wieder als Alternativstandort vorgeschlagen wurde, und wo der Markt vor vielen Jahren, vor dem Bau des Rathauses einmal seine ursprüngliche Heimat hatte. Diskutiert wird aktuell nun aber darüber, den Markt auf das Gelände des ehemaligen Kunstrasenplatz beim FC Stadion zu verlegen, wo die letzten zwei Jahre das große Flüchtlingszelt des Landkreises stand. Damit wäre der Markt dann allerdings draussen aus der Stadt!