Fiedlers Tag vom 28. Januar 2017
In Baden-Württemberg haben sich 2016 wieder deutlich weniger Arbeitnehmer krankgemeldet. Nach einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit ging der Krankenstand von 3,5 auf 3,3 Prozent zurück. Baden-Württemberg ist damit erneut das Bundesland mit dem niedrigsten Krankenstand (Bund: 3,9 Prozent). Hauptgrund für die sinkenden Ausfallzeiten war eine deutlich schwächere Grippewelle als im Vorjahr.
Das war der gute Teil der Nachricht.
Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände stiegen dagegen als einzige relevante Diagnose im Vergleich zum Vorjahr an. Mit 205 Ausfalltagen pro 100 Versicherten (Vorjahr 195) landen sie auch insgesamt auf dem zweiten Platz. Seit einigen Jahren ist der rasante Anstieg von allen Partnern der Gesundheitsversorgung als Alarmsignal bezeichnet worden. Bisher noch ohne Rezept dagegen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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