Fiedlers Tag vom 27. Oktober 2019
Heute rückt die Uhr wieder in den Mittelpunkt. Viele Uhren sind ja bereits darauf programmiert, dass sie zwischen Sommer- und Winterzeit wechseln, aber eben nicht alle. Und die Zeichen stehen darauf, dass es doch mindestens noch eine Weile geht mit diesem Takt von Zeitumstellungen. Wenn man Kalender kauft, dann gibt es hier zuweilen auch schon eine Vorschau auf 2022- wie üblich.
Interessant ist, wie sich die Kritik vor den Zeitumstellungen in Europa verteilt angesichts der Vision "ewige Sommerzeit". Denn dann bliebe in den westlichen Ländern morgens ziemlich lange dunkel. Immer mehr rückt dabei auch in den Fokus, dass sie Online-Umfrage vielleicht auch gar nicht so repräsentativ ist, denn sie wurde zum größten Teil von deutschen genutzt. Den Rest Europas hat das Thema offensichtlich gar nicht so bewegt. Immerhin gab es inzwischen auch mediale Ursachenforschung des Problems. Der 15. Längengrad, der die Mitteleuropäische Zeit bestimmt, verläuft etwa durch Görlitz. Die Zeitzone wurde im Sinne des wirtschaftlichen Europa ausgedehnt, eigentlich müsste schon in Frankreich oder den Niederlanden die von Greenwich beginnen, die übrigens auch in Portugal herrscht. Vielleicht geht es ja dahin zurück, allerdings wäre davon Deutschland wohl am stärksten betroffen von einer Grenze im Westen die auch Zeitgrenze wäre. Auch das brächte sicher eine spannende Diskussion.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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