Fiedlers Tag vom 27. Januar 2018

Fiedlers Tag | Foto: Waldfriedhof

„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedanken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ Das sagte Roman Herzog damals als Bundespräsident im Jahr 1996, als in Deutschland der Holocoust Gedenktag erstmals begangen wurde. Auch in diesem Jahr gibt es dazu an vielen Orten ein Gedenken, denn der Holocuast, der war nicht irgendwo oder gar nur in Ausschwitz. Seine Finger reichten in die Bodenseeregion. Aus diesem Grund gibt es am heutigen Vormittag im Zentrum für Psychiatrie um 10.30 Uhr eine besondere Gedenkstunde - denn die "Grauen Busse" waren dort das Synomim für Euthanasie. Auch in Radolfzell gibt es ein öffentliches Gedenken. Durch die Junge Union und den CDU Stadtverband auch um 10.30 Uhr auf dem Seetorplatz. Und in Konstanz wird am Vorabend ab 19.30 Uhr im Wolkensteinsaal zu einem Vortrag mit Dirk Götting götting eingeladen. Und in Gailingen kann man die Purim Ausstellung im jüdischen Museum erleben, die die Fastnacht der Juden am Hochrhein dokumentiert. Dieser Tag hat eben zwei Seiten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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