Fiedlers Tag vom 27. Februar 2020
Ein Jahr ist es nun her, dass der Krisenstab des Landkreises erstmals zusammen trat um sich auf die bevorstehende Pandemie vorzubereiten, die mit vielen Ängsten vor kollabierenden Gesundheitssystemen verbunden waren. Damals gab es in Baden-Württemberg den ersten Fall, und die Bilder aus Bergamo begannen um die Welt zu gehen. Damals, am Aschermittwoch 2020 war das gewesen, wusste noch keiner was das wirklich auf uns zukommt und schnell wurde die Angst immer größer, nachdem am 5. März der erste Fall hier bei uns in Singen aufschlug durch einen Heimkehrer aus dem Skiurlaub in Südtirol. Täglich gab es seitdem viele neue Theorien über das Virus, wie man es wohl in Schach halten könnte. Immerhin kann nach einem Jahr gesagt werden, dass das Gesundheitssystem nicht kollabierte bei uns, nur dass die Politik mit ihren Reaktionen auf die Pandemie mit ihren Beschlüssen auf Sichtweite weiter dabei ist, das ganze Wirtschaftssystem zum Kollabieren zu bringen.
Allerdings muss man sagen, dass wir in vielen Punkten viel weiter sind als damals prophezeit. Die Angst vor dem Virus, das vor allem die hart trifft, die zuvor schon geschwächt waren, kann mehr und mehr durch die Impfstoffe eingegrenzt werden, und dass um ihrer Verteilung nun gut gestritten wird, ist schon mal ein Zeichen, dass wir da doch auf einem richtigen Weg sind. Denn das größte Manko ist weiterhin, dass es tatsächlich keine wirklich berechenbaren Entwicklungen gibt, aber irgendwie täglich auch neue Helden, die mit ihrem Tun hier Zeichen setzen können. Auf die sollten wir mehr hören.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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