Fiedlers Tag vom 27. August 2018

Während sich am Sonntag die Besucherscharen aus der ganzen Region durch die historische Marktgassen bei der Bohlinger Sichelhenke drängten und das Festzelt bevölkerten hat längst schon die Diskussion über die Zukunft des großen Volksfestes begonnen. Denn auch wenn Bohlingen auf viele tatkräftige Helfer aus den Vereinen setzten kann, werden doch die Grenzen des Aufwands immer deutlicher für die Akteure. "Es ist ein riesiger Aufwand hier immer bei Null auf dem Festplatz anfangen zu müssen", meint denn auch Ortsvorsteher Stefan Dunaiski. Und er blickt damit zum Beispiel nach Hilzingen oder gar Wiechs am Randen. Dort wurde inzwischen nämlich auf dem Festplatz ein festes Gebäude mit Kücheneinrichtung und Lager erstellt, der den Festzeltaufbau wesentlich verkürzen hilft. Eine solche Invesition wäre aus seiner Sicht auch in Bohlingen nötig um die Organisatoren zu entlasten, meint er. Allerdings ist eine solche Investition auch mit einmaligen großen Kosten verbunden bei denen Dunaiski auch die Stadt Singen in der Pflicht sieht - zur Pflege der Tradition in dem Ortstteil. Die Diskussion darüber dürfte sicher spannend werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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