Fiedlers Tag vom 27. April 2020
Ab heute sind sie also Pflicht, die Mundmasken oder mindesten Schaltücher beim Einkaufen, in Bussen und Bahnen, für alle ab sechs Jahren. Die Masken sind trotz vieler Nähaktionen freilich noch Mangelware, sie werden uns die nächsten Wochen begleiten. Wie sich das anfühlt, konnte man am Samstag schon mal in Singen auf dem Wochenmarkt erleben, auch die damit verbundenen Verständigungsprobleme. Das Tragen der Masken wird von Gesundheitsexperten nur für den tatsächlichen Einsatz empfohlen, denn was bisher eher weniger beachtet wurde, ist dass durch den Widerstand beim Ausatmen die CO2-Konzentration im Blut steigt und Konzentrationsprobleme, Müdigkeit oder noch mehr die Folge sein können. Deshalb müssen zum Beispiel auch Verkäuferinnen oder Kassenpersonal keine Maske tragen, wenn sie durch Plexiglasscheiben oder mit den neuen Gesichtshauben aus Folien geschützt sind. Auch sollte man die Masken mindestens täglich wechseln oder auch mit 60 Grand waschen um "sauber" daher zu kommen. Wenn man sie zu lange trägt, beginnt man auch irgendwann die eigene Keime wieder einzuatmen, warnen die Experten obendrein. Ob die Menschen der Pflicht nachkommen, wird übrigens durch Ordnungsdienste und Polizei überprüft. Denn überzeugt sind längst nicht alle: Schon am Samstag konnte man Einigen begegnen, die es ablehnten solche Masken zu tragen weil sie von deren Wirkung nicht überzeugt sind und sich eingeschränkt fühlen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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