Fiedlers Tag vom 27. April 2018
Vier Jahre sind inzwischen seit dem tragischen Freitod des damaligen Geschäftsführers der Singener städischen Baugesellschaft GVV, Roland Grundler, vergangen. Und zwei Jahre ist es mittlerweile auch schon her, seitdem die OSWA-Gruppe mit verschiedenen Partnern die Immbolien der zwischenzeitlich Insolventen GVV zum größten Teil übernommen hatte. Das Immobilien-Konsortium, das in Singen lokal durch Jan Watzl und Markus Oswald vertreten ist, hat seitdem recht hart an der Abarbeitung der GVV-Projekte gearbeitet, und das auch sehr im Stillen. Es waren immer die jeweiligen Partner, die die Veränderungen verkündeten, so etwa die Baugenossenschaft Oberzellerhau, die hier in Projekten im der Singener Nordstadt wie auch beim Kunsthallen-Areal im großen Stil mit einstieg und wo für Singen deutliche Bewegung im Wohnbaubereich entstanden ist. Die Neuverwertung des SinTeC mit dem Jobcenter war ein weiterer wichtige Schritt, auch wenn der Verkauf da nicht gelungen ist.
Und nun war es die Burkhart Gruppe, die die Übernahme eine Großteils des »Hegau-Tower« vermeldet hat. Die Unternehmen der Familie Bukart waren damals mit ihren einstigen Unternehmen Nexus und Zehnacker einer der Gründe gewesen, weshalb der Hegau-Tower überhaupt gebaut wurde. Doch der Tower hatte letztlich die GVV ausgeblutet. Kurz vor dem 10. Jahrestag der Einweihung des Schicksalsgebäudes wurde freilich wurde eine Menge getan, um das Projekt am Ende doch noch wirtschaftlich zu machen. Der nun beurkundete Verkauf von 12 Geschossen des Gebäudes solle ein weiterer Schritt in diese Richtung sein, wurde per Pressemitteilung in Umlauf gebracht. Schon im Herbst 2016 wurde die BKK Linde mit zwei Stockwerken von Gottmadingen nach Singen in den Hegau-Tower geholt, nachdem die Sparkasse Hegau-Bodensee dort für den Umbau ihrer Zentrale untergekommen war. Für die OSWA Gruppe erst mal ein weiterer Haken in der Aufarbeitung der GVV-Immobilien in Singen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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