Fiedlers Tag vom 26. März 2018
Wer im Landkreis Konstanz in der heute beginnenden Karwoche die üblichen Fleisch - und Wurstportionen links liegen lässt, nützt dem eigenen Geldbeutel, der Gesundheit und dem Klima. Wie viele Tonnen CO2 durch Fleischfasten vor Ort eingespart werden können, berechnete das Pestel Institut aus Hannover erstmals in landkreisgenauen Zahlen, wie es nun aktuell mitteilte.
Gleichzeitig zeigt die Internetplattform des zum Pestel-Institut gehörigen ClimateCulture-Lab (CCL), dass eine CO2-arme Ernährung und Lebensweise ein Gewinn ist - fürs Klima und darüber hinaus.
Im Landkreis Konstanz wohnen laut Berechnung des Insituts rund 191.511 Christen beider Konfessionen. Sie verursachen sie bei einer durchschnittlichen Ernährungsweise zusammen rund 5.897 Tonnen CO2 pro Woche. Entschlössen sich alle Christen in der Karwoche zum Umstieg auf Gemüsekost, könnten sie innerhalb von nur sieben Tagen 2.322 Tonnen CO2 einsparen und damit etwas gegen die Erderwärmung tun.
Würde die Gesamtbevölkerung des Landkreises während der 40tägigen Fastenzeit auf tierische Nahrungsmittel verzichten, gelängen satte 29.894 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre. Ernährung ist eines der Schlüsselthemen: das Programm wird CO2-Fasten betitelt. Einen Versuch könnte das mal Wert sein - für ein Osterfest mit gutem Gewissen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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